Main-Kinzig-Kreis. Am Pfingstmontag sind keine Veränderungen im Zusammenhang mit dem Coronavirus im Main-Kinzig-Kreis gemeldet worden. Die Zahl der aktuell noch infizierten Personen liegt damit unverändert bei 184. In stationärer Behandlung befinden sich noch drei Patienten. Für den Dienstag erwartet das Gesundheitsamt einen erhöhten Rücklauf der Proben unter anderem aus der Hanauer Gemeinschaftsunterkunft für Flüchtlinge in Sportsfield Housing. ...
Main-Kinzig-Kreis. – Das Gesundheitsamt hat am Sonntag einen laborbestätigten neuen Coronavirus-Fall gemeldet. Die betreffende Person wohnt in Hanau. Damit erhöht sich die Gesamtzahl der Coronavirus-Fälle im Main-Kinzig-Kreis auf 754. ...
Aktuell gelten noch 184 Personen als infiziert. Im Falle des am Freitag gemeldeten Falls in der Hanauer Gemeinschaftsunterkunft für Flüchtlinge in Sportsfield Housing sind erste Testergebnisse eingetroffen, diese haben bislang jedoch keine positiven Befunde ergeben. Weitere Resultate werden in den nächsten Tagen erwartet.
Main-Kinzig-Kreis. – Am Samstag gab es für den Main-Kinzig-Kreis keine Veränderung rund um das Coronavirus. Bezüglich des am Freitag gemeldeten Falls in der Hanauer Gemeinschaftsunterkunft für Flüchtlinge in Sportsfield Housing kamen am Samstagnachmittag Vertreterinnen und Vertreter von Kreis und Stadt zusammen, um das weitere Vorgehen abzustimmen. ...
So werden die Ermittlungen im Umfeld der betroffenen Personen auch in den kommenden Tagen intensiv fortgesetzt und weitere Untersuchungen vorbereitet. Bereits am Freitag wurden erste Tests durchgeführt, die bisher keinen positiven Befund ergaben. Weitere Resultate werden in den kommenden Tagen erwartet.
Die Testergebnisse anlässlich des Infektionsgeschehens nach einem Frankfurter Gottesdienst haben weitere sechs Fälle mit Covid-19 bestätigt. Es handelt sich um Angehörige der Hanauer Familien, die bereits vom Gesundheitsamt des Main-Kinzig-Kreises engmaschig betreut werden. Zudem wurde ein weiterer laborbestätigter Fall aus Hanau gemeldet und eine Person aus Hanau ist im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. ...
Parallel hat das Gesundheitsamt am Freitag neun Personen als genesen gemeldet. Damit stehen in der Statistik des Main-Kinzig-Kreises jetzt insgesamt 753 laborbestätigte Fälle. Die Zahl der Sterbefälle in diesem Zusammenhang wird mit 45 angegeben, 525 Personen sind als gesund registriert. Aktuell gelten daher noch insgesamt 183 Personen im Main-Kinzig-Kreis als mit Covid-19 infiziert. Es werden weiterhin fünf Patienten stationär behandelt.
Am Donnerstag hat es die erwarteten weiteren positiven Fälle rund um den Frankfurter Gottesdienstes gegeben. Aus dem Umfeld der Familien wurden fünf neue Infektionen mit dem Coronavirus bestätigt. Die Personen kommen aus Hanau (2) und Maintal (3). Das Gesundheitsamt hat auch hier die möglichen Kontaktpersonen ermittelt und weitere Tests angeordnet. Außerdem ist eine Person im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. ...
Am gleichen Tag meldet das Gesundheitsamt acht Personen als genesen. Seit Ausbruch der Pandemie im Main-Kinzig-Kreis wurden somit 746 Infektionen bestätigt, 516 Personen sind als gesund registriert, die Zahl der Sterbefälle liegt bei 44. Aktuell gelten daher noch insgesamt 186 Personen im Main-Kinzig-Kreis als mit Covid-19 infiziert. Fünf Patienten werden stationär behandelt.
Am Mittwoch sind im Gesundheitsamt des Main-Kinzig-Kreises keine positiven Befunde zum Coronavirus eingegangen. Damit bestätigt sich die Situation der vergangenen Tage, dass es außerhalb des Infektionsgeschehens rund um den Frankfurter Gottesdienst keine weiteren Fälle gibt. ...
Aufgrund der engmaschigen Kontrolle der betroffenen Familien in Hanau und Maintal ist auch davon auszugehen, dass keine Übertragung auf weitere Personen außerhalb dieses Kreises stattgefunden hat. Zudem meldet das Gesundheitsamt acht Personen als genesen. Aktuell gelten daher noch insgesamt 190 Personen im Main-Kinzig-Kreis als mit Covid-19 infiziert. Stationär behandelt werden noch sechs Personen.
Am Dienstag meldet das Gesundheitsamt für den Main-Kinzig-Kreis insgesamt 15 weitere laborbestätigte Covid-19-Fälle, darunter neun aus Hanau. Damit wurden für die Stadt seit dem 11. Mai insgesamt 53 Infektionen gemeldet und umfassend bearbeitet. Mit den seit Mittwoch, 20. Mai, vorliegenden Informationen über die Veranstaltung in Frankfurt hat das Gesundheitsamt alle Fälle mit Blick auf den möglichen Ursprung noch einmal zusammengefasst. Inklusive der anschließenden Übertragungen innerhalb der betroffenen Familien sind in Hanau bisher 41 Infektionen auf den Gottesdienst am 10. Mai zurückzuführen. Die Fälle waren in den vergangenen Tagen bereits veröffentlicht worden. Aktuell wurden heute zudem noch sechs bestätigte Fälle aus Maintal gemeldet, die ebenfalls auf den Gottesdienst zurückzuführen sind. Weitere Testungen wurden veranlasst, so dass diese Zahlen noch ansteigen können. ...
Wie der Main-Kinzig-Kreis berichtet, besuchte nach derzeitigem Stand der Ermittlungen nur ein junger Mann aktiv den Schulunterricht. Auch hier haben die intensiven Vorbereitungen gemeinsam mit dem Staatlichen Schulamt gut gegriffen. „Schon vor einer Laborbestätigung haben die Kollegen von der Schule die Kontaktlisten erhalten, die Schule hat von sich aus nochmals auf die Regelungen hingewiesen und nach Bestätigung wurden alle Kontakte informiert und werden nun getestet“, erläutert Erste Kreisbeigeordnete Susanne Simmler. Weitergehende Maßnahmen seien derzeit nicht beschlossen und auch nicht angezeigt.
Das Beispiel zeige aber erneut, wie schnell eine Übertragung erfolgen kann, wenn viele Menschen auf engem Raum zusammenkommen. „Unser Gesundheitsamt ist weiterhin akribisch dabei das Infektionsgeschehen zu analysieren, es wurden Absonderungen ausgesprochen und die vorgesehen Beratungsgespräche zu den Auflagen auch mit den Kontaktpersonen geführt. Weiterhin erwarten wir auch aus den betroffenen Familien noch Testergebnisse“, berichtet Simmler weiter.
Nach derzeitiger Auswertung geht das Gesundheitsamt davon aus, das Infektionsgeschehen weitgehend eingrenzen zu können. „Wir können die Fälle derzeit zuordnen, die häusliche Absonderung wird eingehalten und die hygienischen Auflagen werden befolgt“, teilt die Gesundheitsdezernentin mit. Auch die umsichtige Mitwirkung von niedergelassenen Ärzten bei der Testung haben hier erfolgreich die weiteren Übertragungen deutlich reduziert.
Aufgrund des Geschehens regt Gesundheitsdezernentin Susanne Simmler darüber hinaus an, dass generell und landesweit, wie bei den Gaststätten auch, alle Teilnehmenden an religiösen Zusammenkünften namentlich erfasst werden und diese Listen in einem Infektionsfall den Gesundheitsämtern zur Verfügung gestellt werden. So verfahren bereits jetzt einzelne Gemeinden, allerdings auf freiwilliger Basis. „Wir sehen aber doch an diesem Beispiel, wie kompliziert und mit Zeitverzug die Nachverfolgung ist, wenn erst mühsame Detektivarbeit betrieben werden muss. Diesen Zeitverlust sollten wir uns sparen. Eine einheitliche Richtlinie von Seiten des Landes würde eine schnelle und effiziente Nachverfolgung noch verbessern“, sagt Simmler abschließend.
Mit den 15 neuen bestätigten Covid-19-Fällen liegt die Gesamtzahl jetzt bei 741. Aktuell gelten insgesamt 198 Personen im Main-Kinzig-Kreis als mit Covid-19 infiziert. Stationär behandelt werden derzeit noch acht Personen aus dem Main-Kinzig-Kreis.
Wie auch am Vortag meldet das Kreisgesundheitsamt für den Montag keine neuen Covid-19-Infektionen. Allerdings können weitere elf Personen als genesen eingestuft werden. ...
Damit liegt die Gesamtzahl aller laborbestätigten Fälle im Main-Kinzig-Kreis seit Samstag unverändert bei 726. Die Gruppe der gesunden Personen ist mit dem heutigen Tag auf 500 angewachsen, die Zahl der Sterbefälle bleibt bei 43. Aktuell gelten daher insgesamt noch 183 Personen im Main-Kinzig-Kreis als mit Covid-19 infiziert. Stationär behandelt werden derzeit noch acht Personen aus dem Main-Kinzig-Kreis.
Am Sonntag gab es keine Veränderungen im Zusammenhang mit Covid-19. Am Tag zuvor hatte das Gesundheitsamt des Main-Kinzig-Kreises fünf bestätigte Covid-19-Infektionen aus Hanau gemeldet. Davon sind vier Fälle einer Veranstaltung in Frankfurt zuzuordnen. ...
Wie das Gesundheitsamt der Stadt Frankfurt dazu mitgeteilt hatte, handelte es sich um einen zulässigen Gottesdienst der Evangeliums-Christen-Baptisten-Gemeinde am 10. Mai. Mindestens 40 Personen haben sich dort mit dem Coronavirus angesteckt, darunter auch mehrere Familien aus dem Main-Kinzig-Kreis.
Mit den Meldungen vom Samstag erhöhte sich im Main-Kinzig-Kreis die Gesamtzahl aller laborbestätigten Fälle auf 726. Als genesen hatte das Gesundheitsamt am gleichen Tag zwei Personen gemeldet, so dass derzeit noch 194 Bürgerinnen und Bürger nachweislich mit Covid-19
Seit Mittwoch sind für den Main-Kinzig-Kreis weitere 15 Infektionen mit dem Coronavirus bestätigt worden. Davon haben sich allein 13 Personen mit Wohnsitz in Hanau bei einer Veranstaltung in Frankfurt angesteckt. Ein weiterer Fall wurde aus der Martin-Luther-Stiftung in Hanau gemeldet und eine Person kommt aus Birstein. Wie das Gesundheitsamt des Main-Kinzig-Kreises mitteilt, können allein 16 aktuelle Infektionen dem Ereignis in Frankfurt zugeordnet werden. Andere Landkreise sind ebenfalls davon betroffen und melden über ihre Gesundheitsämter entsprechende Neuinfektionen. ...
Für Landrat Thorsten Stolz und Gesundheitsdezernentin Susanne Simmler ist dieses Szenario ein Grund, noch einmal auf die Eigenverantwortung aller Bürgerinnen und Bürger hinzuweisen: „Die hygienischen Auflagen und Beschränkungen des öffentlichen und privaten Umgangs sind sinnvoll und notwendig. Das dürfen wir gerade angesichts von aktuellen Lockerungen nicht vergessen und im Alltag nicht leichtsinnig werden. Wie dieses Ausbruchsgeschehen in Frankfurt zeigt, kann eine einzige Veranstaltung mit sehr vielen unterschiedlichen Kontakten weitreichende Konsequenzen für das Infektionsgeschehen nach sich ziehen. Deshalb gilt, weiter Abstand halten und Rücksicht aufeinander nehmen.“ Die betroffenen Gesundheitsämter haben jetzt alle Hände voll zu tun, um auch hier möglichst alle Infektionswege aufzuklären und weitere Ansteckungen zu verhindern.
Mit diesen neuen Meldungen erhöht sich im Main-Kinzig-Kreis die Gesamtzahl aller laborbestätigten Fälle auf 721. Als genesen hat das Gesundheitsamt am Freitag weitere 14 Personen gemeldet, so dass derzeit noch 191 Bürgerinnen und Bürger nachweislich mit Covid-19 infiziert sind. Die Zahl der stationär behandelten Personen aus dem Main-Kinzig-Kreis ist weiter rückläufig und liegt jetzt bei 10.
Main-Kinzig-Kreis. – Das Gesundheitsamt hat aus den Laboren keine weiteren positiv auf das Coronavirus getesteten Fälle übermittelt bekommen. Eine Person aus Hanau ist im Zusammenhang mit Covid-19 verstorben, vier Bürgerinnen und Bürger stufte das Gesundheitsamt als genesen ein. ...
Die Gesamtzahl aller laborbestätigten Fälle verbleibt somit bei 699. Zieht man davon die mittlerweile 466 Genesenen sowie 43 Sterbefälle ab, sind derzeit noch 190 Bürgerinnen und Bürger nachweislich mit dem Coronavirus infiziert. Stationär behandelt werden 14 Menschen aus dem Kreisgebiet.
Main-Kinzig-Kreis. – Das Gesundheitsamt hat am Montag sechs neue laborbestätigte Coronavirus-Fälle gemeldet. Die Erkrankten wohnen in Hanau (5) und Gelnhausen. Die Gesamtzahl aller laborbestätigten Fälle im Main-Kinzig-Kreis stieg damit auf 699. Zieht man davon die 462 als genesen eingestuften Personen (+1) sowie 42 Sterbefälle ab, so sind aktuell 195 Menschen nachweislich mit dem Coronavirus infiziert. Stationär behandelt werden derzeit 19 Bürgerinnen und Bürger aus dem Kreisgebiet. ...
Die Situation im Bereich der Alten-, Pflege- und Reha-Einrichtungen hat sich in den vergangenen Tagen ebenfalls leicht entspannt. Derzeit sind noch aus insgesamt sieben stationären Einrichtungen Angestellte beziehungsweise Bewohner mit dem Coronavirus infiziert, insgesamt 30 Personen.
Main-Kinzig-Kreis. – Für Gesundheitsfragen rund um das Coronavirus hat der Main-Kinzig-Kreis weiterhin täglich sein Bürgertelefon geschaltet, im Zeitraum von Christi Himmelfahrt am Donnerstag, 21. Mai, bis Sonntag, 24. Mai, durchweg von 9 bis 12 Uhr. Die Ansprechpartner am Bürgertelefon sind also auch an diesem Freitag von 9 bis 12 Uhr erreichbar. ...
Das Servicetelefon ist ab der kommenden Woche wieder zu den normalen Zeiten erreichbar, montags bis donnerstags von 9 bis 17 Uhr, freitags von 9 bis 15 Uhr sowie am Wochenende und an Feiertagen von 9 bis 12 Uhr. Die Nummer lautet 06051-8510000. Unabhängig von diesen Zeiten können Anfragen und Anliegen übers „CoroNetz“ an den Main-Kinzig-Kreis beziehungsweise das Gesundheitsamt gerichtet werden. Das digitale Angebot des Kreises ist auf der Homepage www.mkk.de zu finden
Main-Kinzig-Kreis. – Das Gesundheitsamt hat am Sonntag vier neue laborbestätigte Coronavirus-Fälle gemeldet. Die Erkrankten wohnen in Hanau (2), Bad Orb und Maintal. Als genesen stufte das Gesundheitsamt eine Person ein. ...
Die Gesamtzahl aller laborbestätigten Fälle im Main-Kinzig-Kreis stieg damit auf 693. Zieht man davon die mittlerweile 461 Genesenen sowie 42 Sterbefälle ab, so sind aktuell 190 Menschen nachweislich mit dem Coronavirus infiziert. Stationär behandelt werden derzeit 19 Bürgerinnen und Bürger aus dem Kreisgebiet.
Main-Kinzig-Kreis. – „Um endlich Planungssicherheit für Eltern, Erzieherinnen und Erzieher, Tageseltern und die Städte und Gemeinden zu bekommen“, erwarten Landrat Thorsten Stolz und Kreisbeigeordneter Winfried Ottmann vom Land Hessen, und hier konkret vom zuständigen Sozialministerium, endlich verlässliche Informationen und Empfehlungen, wie die Wiederaufnahme der Kinderbetreuung in den Einrichtungen und bei Tageseltern ab dem 2. Juni erfolgen soll. Das Land Hessen hatte angekündigt, ab diesem Zeitpunkt einen so genannten „eingeschränkten Regelbetrieb“ stattfinden zu lassen. ...
„Ich habe kein Verständnis dafür, dass zwei Wochen vorher immer noch die Informationslage dürftig ist. Gerade im sensiblen Bereich der Kinderbetreuung braucht es einen entsprechenden Vorlauf und bedarf es einer guten Organisation und Vorbereitung“, macht Landrat Thorsten Stolz deutlich.
Der Landrat kritisiert in diesem Zusammenhang eine aus seiner Sicht falsche gesellschaftliche Prioritätensetzung. „Wir diskutieren über die Wiederaufnahme des Spielbetriebs in der Fußball-Bundesliga intensiver als über die notwendige Wiederöffnung der Kinderbetreuung in Kitas, Krippen oder der Tagespflege. Dafür fehlt mir im Sinne der Familien, der betroffenen Eltern, der Kinder aber auch all der Menschen, die im verantwortungsvollen Bereich der Kinderbetreuung arbeiten, jedes Verständnis“, so Stolz.
Im Hinblick auf die Städte und Gemeinden, die vielen freien und kirchlichen Träger sowie die Aufgaben des Jugendamtes formuliert Kreisbeigeordneter und Jugenddezernent Winfried Ottmann seine Erwartungshaltung an das Sozialministerium deutlich. „Viele Eltern sind am Limit und stellen vor Ort verständlicherweise Fragen nach einer Perspektive und Planbarkeit“, weiß der Kreisbeigeordnete. „Sie bekommen im Moment nur unbefriedigende Antworten, weil die Jugendämter selbst nicht wissen, wie es auf kurze Sicht weitergehen wird. Es fehlt an klaren Aussagen durch das Land an die Jugendämter, es fehlt eine einheitliche Linie.“
Kreisspitze: „Pragmatismus für mehr Planbarkeit“
Planungssicherheit und klare Signale für Familien, Erzieherinnen und Erzieher und die einzelnen Träger seien auch deshalb notwendig, da mit Einschränkungen im Regelbetreib zu rechnen sei. „Jeder hat doch Verständnis dafür, dass die Kinderbetreuung nicht sofort wieder komplett hochgefahren werden kann“, so Jugenddezernent Ottmann. Dafür werde weiterhin viel Zeit nötig sein, „aber wir müssen in einen Modus kommen, wo wenigstens wieder eine Teilbetreuung möglich ist, um hier Eltern und Familien zu entlasten“. Alleine schon vor dem Hintergrund, dass vielerorts auch Personal in den Betreuungseinrichtungen den Risikogruppen angehöre und die räumlichen Kapazitäten, genau wie in den Schulen, nicht unendlichen seien, müsse die jeweilige Situation den veränderten Rahmenbedingungen angepasst werden. Das brauche reichlich Vorlaufzeit.
Landrat Thorsten Stolz und Kreisbeigeordneter Winfried Ottmann schlagen daher für eine klar umrissene Zeit Maßnahmen nach dem Prinzip „Pragmatismus für mehr Planbarkeit“ vor. Dazu gehören der Einsatz von Betreuungshelferinnen und Betreuungshelfern, die keine Fachkräfte sein müssen, ebenso eine Reduzierung von Standards und die Möglichkeit kurzfristiger Betriebserlaubnisse, um zusätzliche Räumlichkeiten zu genehmigen. Wichtig seien „Leitplanken und Leitlinien aus Wiesbaden, die den örtlichen Gegebenheiten angepasst werden können und eine Entscheidungs- und Handlungsfreiheit der örtlichen Jugendämter ermöglichen“: Auf die derzeitige Situation müsse der Gesetzgeber in Wiesbaden reagieren, damit vor Ort „flexible und unbürokratische Lösungen“ möglich sind und entsprechende Entscheidungen eigenständig auf kommunaler Ebene getroffen werden können, machen Thorsten Stolz und Winfried Ottmann deutlich.
Der Main-Kinzig-Kreis spricht sich auch klar dagegen aus, den Regelbetrieb nur Eltern aus bestimmten Berufsgruppen zu ermöglichen. Thorsten Stolz weist auf eine große Zahl persönlicher Nachrichten hin, die ihm Eltern in den letzten Wochen geschickt haben. „Es gibt Familien, die am Ende ihrer Belastungsgrenze angelangt sind, aber keine Notbetreuung erhalten. Es muss jetzt eine Lösung her, die allen Eltern und Familien wenigstens in Teilen eine Entlastung bringt. Hier geht es um das Zusammenleben in den Familien und auch um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf.“ Winfried Ottmann ergänzt, dass genau für diese Eltern „eine eingeschränkte Betreuung mit veränderten Betreuungszeiten mit Sicherheit besser ist als weiter im Ungewissen zu bleiben“.
Landrat: „Ermächtigt die Landkreise, wir finden kurzfristig Lösungen“
Als Sofortmaßnahme zur Entlastung von Eltern und Familien schlagen Landrat Thorsten Stolz und Kreisbeigeordneter Winfried Ottmann vor, die Kindertagespflege vorab wieder zu ermöglichen. Hier haben sich in den zurückliegenden Tagen bereits mehrere hessische Landkreise in diese Richtung engagiert – bisher erfolglos. „Bei uns melden sich Tageseltern, die wieder reguläre Kinderbetreuung in ihren kleinen Gruppen anbieten wollen. Die Tageseltern verstehen nachvollziehbar auch nicht, warum das Land Hessen Zusammenschlüsse von bis zu drei Familien als sogenannte familiäre
Betreuungsgemeinschaften zulässt, aber weiterhin die Tagespflege nicht genehmigt, in der maximal fünf Kinder zusammenkommen, in immer denselben Räumlichkeiten mit einer festen Bezugsperson“, berichtet Jugenddezernent Ottmann.
Über den Hessischen Landkreistag will die Kreisspitze ihre Position gegenüber dem Land Hessen noch einmal deutlich machen. Sie appelliert in Richtung des hessischen Sozialministeriums, „jetzt umgehend konkrete Vorschläge und Informationen auf den Tisch zu legen, damit für alle Seiten Planungssicherheit hergestellt werden kann“. Landrat Thorsten Stolz bietet an: „Wenn das Sozialministerium keine Entscheidungen treffen kann und will, dann sollen sie uns als Landkreise ermächtigen und wir werden mit den Städten und Gemeinden kurzfristig Lösungen finden.“
Main-Kinzig-Kreis. – Das Gesundheitsamt hat am Freitag die angeordnete Quarantäne für eine Etage des Hauses St. Elisabeth in Hanau aufgehoben. Aufgrund eines Covid-Ausbruchs hatte das Gesundheitsamt diese Maßnahme am 30. April angeordnet. In der Zwischenzeit sind in der Einrichtung drei Menschen im Zusammenhang mit Covid-19 verstorben. Die Aufhebung ist nun möglich, nachdem alle Bewohnerinnen und Bewohner erneut getestet worden waren und negative Ergebnisse aufwiesen mit Ausnahme einer Person, die in ihrem Zimmer isoliert werden kann. ...
Am Freitag sind drei laborbestätigte Coronavirus-Fälle aus Hanau hinzugekommen, gleichzeitig stufte das Gesundheitsamt drei Personen als wieder genesen ein. Die Gesamtzahl der gemeldeten Infizierten ist damit auf 687 angestiegen. Zieht man die 457 Genesenen sowie 42 Sterbefälle ab, sind aktuell noch 185 Bürgerinnen und Bürger nachweislich mit dem Coronavirus infiziert. Stationär behandelt werden 21 Personen aus dem Main-Kinzig-Kreis.
Main-Kinzig-Kreis. – Angesichts der Vorsichtsmaßnahmen gegen die Ausbreitung des Corona-Virus musste auch der Main-Kinzig-Kreis einige seiner geplanten Sport- und Kulturveranstaltungen absagen. Der Kultursommer Main-Kinzig-Fulda wird sein Zeitfenster erweitern und setzt auf die Eigenverantwortlichkeit der einzelnen Veranstalter. Das Festival „GartenKunstGenuss Main-Kinzig“ verfolgt bereits eine digitale Strategie. Die Reihe „Kultur im Gasthaus“ wird in den Herbst verschoben. Mit diesem neuen Konzept will der Main-Kinzig-Kreis gezielt Gastronomie und Kulturschaffende zwischen Maintal und Sinntal unterstützen. ...
Diese notwendigen Anpassungen und Einschränkungen hatte Landrat Thorsten Stolz in einem Arbeitsgespräch mit dem Leiter des Amtes für Kultur, Sport, Ehrenamt und Regionalgeschichte, Matthias Schmitt, abgestimmt. „Auch der Bereich von Sport und Kultur bleibt trotz gewisser Lockerungen von den umfassenden Einschränkungen und Auflagen massiv betroffen. Dabei ist es uns als Landkreis wichtig, mit gutem Beispiel voranzugehen und uns so zu verhalten, wie wir es von privaten Veranstalter erwarten“, sagt Landrat Thorsten Stolz.
In den meisten Fällen gebe es keine Alternative zu den vielfachen Absagen, denn auch hier habe die Gesundheitsvorsorge die uneingeschränkte Priorität. Das gilt gerade für die vom Main-Kinzig-Kreis selbst betreuten Veranstaltungen. Unter anderem wurden vorerst bis zum 31. August alle Ausstellungen im Main-Kinzig-Forum vorsorglich abgesagt. Einzelne Projekte, zum Beispiel zur Gebietsreform vor 50 Jahren, werden entsprechend verschoben.
Auch der diesjährige Brüder-Grimm-Lauf, der vom 5. bis 7. Juni hätte stattfinden sollen, wurde abgesagt. „Die über 500 angemeldeten Läufer sowie die ebenso vielen ehrenamtlichen Helfer sind über die Entscheidung informiert worden und hatten dies auch so erwartet“, erläutert der Landrat. Da die meisten Mitwirkenden regelmäßig an dem Fünf-Etappenlauf teilnehmen, werden bereits gezahlten Anmeldegebühren auf das nächste Jahr übertragen oder zurückerstattet.
Entscheidung zum Radlersonntag „M-net Kinzigtal total“ fällt Mitte Juni
Auch das Sport- und Spielefest für die Schulen mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung am 17. Juni (450 Teilnehmer plus Betreuung) sowie das Jugendfußballturnier um den MKK-Pokal (18 Mannschaften plus Betreuung und Publikum) am 31. Mai müssen in diesem Jahr aus dem
Veranstaltungskalender gestrichen werden. „Ob die Großveranstaltung M-net Kinzigtal Total im September stattfinden kann, lässt sich heute noch nicht abschätzen. Wir werden Mitte Juni eine finale Entscheidung treffen“, sagt Thorsten Stolz. „Wir wissen, dass vom MKK-Radlersonntag nicht nur die teilnehmenden Bürgerinnen und Bürger, sondern auch viele Vereine mit ihren Bewirtungs- und Aktionsangeboten entlang der 80km langen Strecke von Sinntal bis Hanau profitieren. „Wir werden bis zu unserer Entscheidung im Juni sorgfältig abwägen“, so der Landrat weiter.
Der Kultursommer Main-Kinzig-Fulda ist ebenfalls von drastischen Einschnitte betroffen. Die beliebte Veranstaltungsreihe hatte in diesem Jahr mit 75 hochkarätigen Angeboten eine neue Höchstmarke angepeilt. „Die Corona-Krise ist für alle Kulturtreibenden, gleichwohl ob sie als Künstler auftreten oder als Veranstalter fungieren, gelinde gesagt eine Katastrophe“, berichtet Matthias Schmitt. „Kaum jemand kann sich heute vorstellen, den kompletten Sommer auf Kunst und Kultur verzichten zu müssen, vor allem in Anbetracht der Tatsache, dass der Kultursommer eine große Bandbreite an Veranstaltungen abdeckt – vom Klassikkonzert bis zur Literaturlesung.“ Deshalb wurde mit den verantwortlichen Kollegen aus dem Landkreis Fulda abgestimmt, den gemeinsamen Kultursommer der beiden Landkreise in diesem Jahr flexibler zu gestalten.
Kultursommer verlängert das Zeitfenster bis in den Herbst
„Wir werden die Veranstalter darin unterstützen, ihre Formate digital anzubieten, wenn dies als sinnvoll und praktikabel erscheint“, erklärt Schmitt. Letztlich liegt es jedoch in der Eigenverantwortung der einzelnen Veranstalter, ob sie ihre geplanten Konzerte, Lesungen, Ausstellungen oder Vorführungen im Einklang mit den jeweiligen Landesverordnungen durchführen oder nicht. Einzelne Veranstalter, beispielswiese die Opernakademie Bad Orb, hatten bereits ihre Projekte für dieses Jahr gestrichen. Auch wird die Eröffnung des Kultursommers, die für Pfingstsonntag in Schöneck geplant war, nicht stattfinden. Aber für kleinere Formate werden sich unter bestimmten Voraussetzungen vielleicht noch Möglichkeiten ergeben. Aus diesem Grund wird in diesem Jahr auf gedruckte Programmhefte verzichtet und stattdessen auf die Homepage des Kultursommers verwiesen.
Auch das GartenKunstGenuss Festival zeigt ein neues Gesicht. „Hier setzen wird auf eine rein digitale Strategie, die unser Projektinitiator Jörg Schmitz bereits vor Wochen entwickelt und gestartet hat“, informiert Landrat Stolz. Ebenso musste die neue Reihe „Kultur im Gasthaus“ neu geplant werden. Es haben sich viele Gasthäuser, Cafés und Bars für die Teilnahme beworben, aber das Coronavirus sorgt auch hier für Stillstand. „Wir können die Veranstaltungsreihe aktuell natürlich nicht wie geplant stattfinden lassen, wollen dann aber nach Möglichkeit im Herbst und Winter richtig mit ihr durchstarten, um gezielt die heimische Gastronomie- und Kulturlandschaft zu unterstützen“, blickt der Landrat optimistisch voraus.
Main-Kinzig-Kreis. – Weitere 19 Personen hat das Gesundheitsamt im Zusammenhang mit Covid-19 am Donnerstag als genesen eingestuft. Am gleichen Tag sind sechs laborbestätigte Fälle hinzugekommen. Die Meldungen betreffen Maintal (3), Hanau (2) und Erlensee. Eine mit dem Coronavirus infizierte Person aus Hanau ist gestorben. Stationär behandelt werden derzeit 21 Bürgerinnen und Bürger aus dem Kreisgebiet. ...
Mit den neuen Resultaten erhöht sich die Gesamtzahl der Covid-Fälle auf 684. Zieht man die insgesamt 454 Genesenen sowie 42 Sterbefälle ab, sind aktuell noch 188 Menschen im Main-Kinzig-Kreis nachweislich von dem Coronavirus betroffen. Eine vor 14 Tagen verhängte Quarantäneverfügung für die Seniorendependance Haus Neuberg konnte heute (14.05.) aufgehoben werden, da alle neuen Testergebnisse keinen Nachweis mehr auf Covid-19 gezeigt haben.
Main-Kinzig-Kreis. – Vor rund zwei Monaten ist das Coronavirus auch im Main-Kinzig-Kreis angekommen. Seitdem wurden insgesamt knapp 680 Infektionen offiziell bestätigt, 41 Personen sind unter Einfluss der neuen Lungenkrankheit gestorben. Doch die Lage ist derzeit „nicht nur unter Kontrolle, sondern wir sehen eine leichte Tendenz zur Entspannung“, sagt Erste Kreisbeigeordnete Susanne Simmler. Als verantwortliche Gesundheitsdezernentin für den gesamten Main-Kinzig-Kreis ist sie täglich mit den aktuellen Entwicklungen betraut und erörtert mit Landrat Thorsten Stolz, dem Kreisbeigeordneten Winfried Ottmann und den Führungskräften im eigens gebildeten Verwaltungsstab die notwendigen Schritte. ...
„Wir erkennen, dass die Infektionszahlen aufgrund der Regeln und Beschränkungen der vergangenen Wochen in der gesamten Bevölkerung gesunken sind. Aber die Situationen bei einem Eintrag des Virus in geschlossene Systeme des Kranken- und Pflegewesens bleiben schwierig. Da müssen wir weiterhin besonders hinschauen und sehr schnell reagieren“, schildert Simmler die Lage. Die Zahl der täglich bestätigten Fälle ist nach einem letzten Höhepunkt zwischen dem 16. und 22. April spürbar gesunken. Statt der mehrfach über 20 neuen Fälle pro Tag liegt die Größenordnung der vergangenen Woche bei täglich durchschnittlich sechs ermittelten Ansteckungen. Auch geht parallel die Zahl der genesenen Personen erwartungsgemäß nach oben.
„Diese Beobachtungen sind allerdings allenfalls eine Zwischenbilanz und ermöglichen keine verlässlichen Prognosen für die nahe Zukunft“, so die Botschaft von Gesundheitsdezernentin Simmler. Die Erfahrungen hätten gezeigt, dass die Welle der Infektionen auch sehr schnell wieder anwachsen könne. Insbesondere die Ausbrüche in Altenpflegeeinrichtungen, Krankenhäusern oder anderen Gemeinschaftseinrichtungen seien jeweils folgenschwere Ereignisse. „Alle Beteiligten sind sich einig, dass wir mit den Schutzmaßnahmen gerade für die Risikogruppen keinesfalls nachlassen dürfen“, macht Simmler erneut deutlich. In den vergangenen sechs Wochen waren bereits mehr als zehn Altenpflegeinrichtungen im Main-Kinzig-Kreis betroffen.
Aus diesem Umfeld war zuletzt auch der größte Teil der positiven Fälle gekommen. Zufällige Übertragungen im Alltag blieben auch aufgrund der geltenden Beschränkungen bisher die seltene Ausnahme. Das belegt auch die Tatsache, dass während der vergangenen zehn Tage aus 12 Städten und Gemeinden des Main-Kinzig-Kreises gar keine Neuinfektionen gemeldet wurden. Erfreulich ist auch der Trend bei den stationären Aufnahmen im Zusammenhang mit dem Coronavirus. Nach dem Höchststand von 62 Personen am 19. April sind es derzeit noch 24 Patienten, die in einer Klinik betreut werden. „Wir beobachten eben aber auch, dass die Menschen, die in die Krankenhäuser kommen schwerer erkrankt sind und länger eine intensive Behandlung benötigen“, berichtet Simmler. Mit der gleichzeitigen „neuen“ Normalität in den Krankenhäusern und die notwendige Aufnahme einer regulären Versorgung vieler bisher nicht durchgeführter Behandlungen müsse genau beobachtet werden, wie sich die nun beschlossenen Lockerungen auf die Infektionen in der Region auswirkten.
Insgesamt haben mehr als 430 Personen im Main-Kinzig-Kreis die Infektion mit dem Coronavirus inzwischen überstanden. Die erste positive Meldung kam am 3. März aus Hanau, acht Tage später sind dann auf einen Schlag neun laborbestätigte Coronavirus-Fälle dazugekommen. Es handelte sich dabei um Frauen und Männer im überwiegend mittleren Lebensalter, die sich in einem Skigebiet beziehungsweise bei einem Rückkehrer aus dem Skiurlaub angesteckt hatten. Das Gesundheitsamt hatte sämtliche bestätigte Fälle umgehend häuslich isoliert, ebenso die Personen, mit denen sie in den Tagen zuvor näheren Kontakt hatten.
Zwischen dem 12. März und dem 10. Mai ist dann im Main-Kinzig-Kreis kein Tag ohne Neuinfektionen vergangen. „Alle Verantwortlichen aber vor allem auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Gesundheitsamt und im Verwaltungsstab haben in dieser Zeit alle Kräfte darauf ausgerichtet, diese Aufgabe bestmöglich zu meistern“, berichtet die Kreisspitze. Insbesondere der Monat April mit wöchentlich über 100 Neuinfektionen sei eine enorme Herausforderung gewesen.
„Die strikte Absonderungsstrategie sowie die konsequente Ermittlung der Kontaktpersonen hat dazu geführt, dass wir hier in der Region derzeit das Bild haben, was uns von einer Entspannung sprechen lässt. Doch die Entwicklung werden wir beobachten müssen und dann individuell reagieren“, erklärt Simmler weiter. Die zuletzt diskutierte Sieben-Tage-Quote von 50 Infektionen pro 100.000 Einwohner sei nur ein Richtwert, weil die Strategie des Gesundheitsamtes wesentlich kleinräumiger und präziser ausgerichtet ist. Ebenfalls könne das Gesundheitsamt jederzeit nach dem Infektionsschutzgesetz individuell notwendige Anordnungen treffen, um eine Verbreitung einzudämmen.
Auch wenn jetzt ein auffälliger Rückgang der Ansteckungen zu verzeichnen sei, bleibe die Anspannung weiterhin hoch. „Angesichts all der beschlossenen Lockerungen und auch der Schulöffnungen müssen wir auf eine neue Welle vorbereitet sein“, erklärt die Gesundheitsdezernentin. Im Sinne einer erfolgreichen Prävention sollten die Hygieneregeln und das Abstandsgebot unbedingt eingehalten werden. Hier setzt der Main-Kinzig-Kreis vorrangig auf Information und Aufklärung, um die Bürgerinnen und Bürger auch künftig „auf dem gemeinsamen Weg mit zu nehmen“. Zudem werde weiterhin bei Krankheitssymptomen entsprechend der offiziellen Vorgaben in vollem Umfang getestet.
Main-Kinzig-Kreis. – Am Mittwoch hat das Gesundheitsamt insgesamt 53 Personen als genesen eingestuft sowie im Zusammenhang mit Covid-19 zwei weitere Todesfälle aus Hanau gemeldet. Die Testergebnisse haben außerdem sechs laborbestätigte Coronavirus-Fälle aus Hanau (3), Langenselbold (2) und Bruchköbel ergeben. ...
Damit erhöhte sich die Gesamtzahl der Covid-Fälle auf 678. Zieht man die insgesamt 435 Genesenen sowie 41 Sterbefälle ab, sind aktuell noch 202 Menschen im Main-Kinzig-Kreis nachweislich mit dem Coronavirus infiziert. Stationär behandelt werden derzeit 24 Bürgerinnen und Bürger aus dem Kreisgebiet.
Main-Kinzig-Kreis. – Das Gesundheitsamt hat am Dienstag sechs neue laborbestätigte Coronavirus-Fälle aus Hanau, Rodenbach (je 2), Linsengericht und Schöneck gemeldet. Damit erhöhte sich die Gesamtzahl der Covid-Fälle auf 672. ...
Als genesen stufte das Gesundheitsamt weitere 23 Personen ein. Zieht man die insgesamt 382 Genesenen sowie 39 Sterbefälle ab, sind aktuell noch 251 Menschen im Main-Kinzig-Kreis nachweislich mit dem Coronavirus infiziert. Stationär behandelt werden derzeit 28 Bürgerinnen und Bürger aus dem Kreisgebiet.
Main-Kinzig-Kreis. – Für den Montag meldet das Gesundheitsamt drei neue laborbestätigte Infektionen mit dem Coronavirus. Die betroffenen Personen kommen aus Hanau (2) und Sinntal. Eine Patientin aus Hanau ist im Zusammenhang mit Covid-19 verstorben. Weitere 25 Personen haben die Erkrankung überstanden und werden als gesund registriert. ...
Damit geht auch im Main-Kinzig-Kreis die Zahl der noch infizierten Personen weiter zurück auf jetzt 268 Personen. Die Gesamtzahl der seit Ausbrauch der Pandemie gemeldeten Fälle addiert sich aktuell auf 666, davon sind 359 als genesen erfasst. Insgesamt 39 Patienten sind im Zusammenhang mit dem Coronavirus gestorben. Stationär behandelt werden derzeit 30 Bürgerinnen und Bürger aus dem Main-Kinzig-Kreis.
Main-Kinzig-Kreis. – Am Samstag meldet das Gesundheitsamt zusätzliche 21 Personen als genesen. Am gleichen Tag kommen fünf laborbestätigte Covid-19-Fälle hinzu. Damit sinkt die Zahl der noch infizierten Personen im Main-Kinzig-Kreis auf 291. ...
Die Gesamtzahl der seit Ausbrauch der Pandemie gemeldeten Fälle addiert sich auf 663. Die neu ermittelten Fälle kommen aus Hanau (4) und Gelnhausen. Weitere Veränderungen zum Vortag gab es nicht. Es werden immer noch 32 Bürgerinnen und Bürger aus dem Main-Kinzig-Kreis stationär behandelt.
Main-Kinzig-Kreis. – Die Phase der Entspannung rund um das Coronavirus setzt sich im Main-Kinzig-Kreis weiter fort. Am Freitag konnte das Gesundheitsamt weitere 31 Personen als genesen einstufen. Aus den aktuellen Testergebnissen ergaben sich elf neue bestätigte Infektionen. Die Betroffenen kommen aus Bruchköbel, Erlensee, Flörsbachtal, Biebergemünd, Gelnhausen, Maintal, Nidderau, Steinau und Hanau (3). Eine Person aus Maintal ist im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. ...
Stationär behandelt werden 32 Bürgerinnen und Bürger aus dem Main-Kinzig-Kreis.
Die Gesamtzahl der laborbestätigten Fälle steigt damit im Main-Kinzig-Kreis auf 658. Die Zahl der nachweislich noch infizierten Personen ist auf 307 weiter zurückgegangen. Insgesamt gelten 313 Betroffene als genesen und 38 Patienten sind im Main-Kinzig-Kreis seit Anfang März nach einer Infektion mit dem Coronavirus gestorben.
Main-Kinzig-Kreis. – Das Gesundheitsamt hat am Donnerstag vier neue laborbestätigte Coronavirus-Fälle aus Bad Soden-Salmünster, Hanau, Maintal und Rodenbach gemeldet. Die Gesamtzahl der laborbestätigten Fälle ist damit auf 647* gestiegen. 34 weitere Personen hat das Gesundheitsamt als genesen eingestuft. Zieht man alle mittlerweile 282 Genesenen sowie die 37 Sterbefälle ab, so sind aktuell noch 328 Personen nachweislich mit dem Coronavirus infiziert. Stationär behandelt werden 31 Bürgerinnen und Bürger aus dem Main-Kinzig-Kreis. ...
Main-Kinzig-Kreis. – „Wir alle haben es selbst in der Hand, mit dem nächsten Schritt der Lockerungen im wirtschaftlichen und öffentlichen Leben verantwortungsvoll umzugehen und damit mittelfristig weitere Schritte folgen zu lassen“, erklären Landrat Thorsten Stolz, Erste Kreisbeigeordnete Susanne Simmler und Kreisbeigeordneter Winfried Ottmann. Die angekündigten Lockerungen des Bundes und der hessischen Landesregierung, etwa für das Gastgewerbe oder den Bereich der Schulen, hat der Main-Kinzig-Kreis in dieser Woche schon zum Anlass genommen, seinerseits die nächsten Schritte vorzubereiten. Gleichwohl fordert die Kreisspitze die Bürgerinnen und Bürger weiter zur Vorsicht auf. Landrat Thorsten Stolz bringt es auf den Punkt: „Die Aufhebung von weiteren Beschränkungen darf nicht zu leichtsinnigem Verhalten führen. Weiter Abstand halten, die noch bestehenden Kontaktbeschränkungen beachten und gegenseitige Rücksichtnahme im Alltag müssen weiter das Gebot der Stunde sein.“ ...
Der Landrat macht deutlich, was die zwischen Bund und Ländern vereinbarte sogenannte „Notbremse“ für den Main-Kinzig-Kreis bedeuten würde. Das Tempo der Lockerungen könne regional wieder gedrosselt werden, sollten die Infektionszahlen an bestimmten Orten in die Höhe steigen. Der Wert liegt bei 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnern in den zurückliegenden sieben Tagen. „Die neue Regelung auf die 420.000 Einwohner unseres Kreises übertragen bedeutet konkret, dass ab einer Zahl von 210 Neuinfektionen in einer Woche eine Reihe von bisherigen Lockerungen zurückgefahren und erneut Beschränkungen umgesetzt werden müssen“, erklärt Thorsten Stolz. Diese Grenze liege schon relativ hoch, wenn man sich vergegenwärtige, dass sie selbst in der Zeit mit den höchsten Neuinfektionen im Main-Kinzig-Kreis nicht annähernd erreicht worden sei. „In der ersten Aprilhälfte hatten wir mal einen Wert von 110 Infizierten pro 100.000 Einwohnern. Es muss unser aller Ziel sein, gerade mit Rücksicht auf unser Gesundheitssystem weit unterhalb der Marke von 210, besser noch von 110 zu bleiben“, so Stolz.
Simmler: „Strukturen auf kommunaler Ebene robust und flexibel“
Gesundheitsdezernentin Susanne Simmler spricht angesichts der zurückgehenden Zahlen an Neuinfektionen zwar von einer „Verschnaufpause“, will den Inzidenz-Wert von 50 Fällen je 100.000 Einwohner in einer Woche aber nicht als Startpunkt für ein Gegensteuern verstanden wissen. „Wir sehen, dass die erste Phase der Corona-Pandemie hinter uns liegt. Aber das Virus hat sich nicht verändert. Es kann sich rasant in Einrichtungen ausbreiten, es kann sich bei Menschenansammlungen stark verbreiten und es bleibt insbesondere für die ältere Generation und Vorerkrankte genauso gefährlich wie am Anfang der Pandemie“, erklärt die Erste Kreisbeigeordnete.
Entscheidend, so Simmler, bleibe ein frühzeitiges Eindämmen, wo immer ein Ansteckungsweg anzunehmen ist. Das sei im Main-Kinzig-Kreis weitgehend gelungen, „die Strukturen auf kommunaler Ebene waren robust und so flexibel wie notwendig. Wir haben durch die enge Zusammenarbeit aller auch teilweise neue Strukturen aufbauen und dieser Pandemie bisher gut trotzen können“: „Eine wie auch immer geartete Notbremse von außen haben wir bisher nicht gebraucht. Es ist einfach Teil der täglichen Arbeit des Gesundheitsamts und aller Beteiligten, die Verbreitung des Virus einzudämmen, zu verlangsamen und zur Vorsicht, Umsicht und Rücksicht aufzurufen“, sagt Gesundheitsdezernentin Simmler.
Wichtig ist nach Ansicht der Ersten Kreisbeigeordneten, dass man sich immer das Geschehen vor Ort individuell anschaue, gerade in Kliniken und in Pflegeheimen. „Wir werden uns an den Gedanken der Ungleichzeitigkeit gewöhnen müssen, sowohl was das unterschiedliche Vorgehen der Bundesländer angeht als auch die Situation, dass das Gesundheitsamt eine stationäre Einrichtung unter Quarantäne setzen muss, während sich wenige Meter entfernt wieder Menschen in Restaurants, Geschäften und Schulen begegnen“, so Simmler. Die Bürgerinnen und Bürger müssten noch lange mit dieser Situation leben und alles dafür tun, sich und andere zu schützen, „aber wir sind eben auch gut aufgestellt, sollten sich die Fallzahlen wieder verändern und wir situationsgerecht handeln müssen“.
In der Telefonkonferenz am Mittwoch hatten sich Bundeskanzlerin Angel Merke und die Länderchefs auf eine Reihe von Punkten geeinigt. Unter anderem können Gastronomen und Hoteliers in Kürze wieder öffnen, ebenso Geschäfte mit mehr als 800 Quadratmetern Verkaufsfläche. Möglich sind auch wieder mehr Begegnungen im privaten Bereich und Breitensport-Aktivitäten unter freiem Himmel, bei denen die Abstandsregeln einzuhalten sind.
Ottmann: „Einheitlich vorgehen, wo es nur möglich ist“
Schuldezernent Winfried Ottmann hat die Hinweise zum Bereich Schulen, wonach weitere Jahrgänge bis hinunter zu den vierten Klassen wieder den Unterricht aufnehmen sollen, in seine Gespräche einfließen lassen, die er auch am Donnerstag mit Akteuren rund um das Schulwesen geführt hat. „Wir sind täglich im Austausch mit dem Staatlichen Schulamt, Schulleitern und der KreisVerkehrsGesellschaft, um offene Fragen zu klären und uns auf das weitere Hochfahren des Unterrichtsbetriebs einzustellen. Aber wir können nicht alles zum jetzigen Zeitpunkt klären, so lange die genauen Vorstellungen und Auflagen des Landes nicht bekannt sind“, sagt Ottmann.
So fand Anfang der Woche bereits eine Gesprächsrunde mit den Schulleitungen von Förderschulen statt. Unterstützt durch die Expertise des Gesundheitsamts konnten einige Fragen zum täglichen Umgang mit Schülern mit Behinderung geklärt werden. Andere Fragen wiederum ließen sich aus Sicht von Winfried Ottmann nur einheitlich über das Schulamt beziehungsweise das Kulturministerium klären, weil sie die innere Organisation der Schulen und den Lehrbetrieb betreffen.
„Einheitlich vorgehen, wo es nur möglich ist, das ist meines Erachtens auch die Antwort auf die Frage, wie mehr Schülerinnen und Schüler trotz begrenzter räumlicher und personeller Kapazitäten an den Schulen, trotz einer begrenzten Zahl an verfügbaren Bussen im ÖPNV, bei all den geltenden Schutzregeln in den kommenden Monaten beschult werden können“, erklärt Ottmann. „Dafür werbe ich beim Staatlichen Schulamt und den einzelnen Schulen.“
Der Kreis sei beispielsweise offen für eine Art Schul-Schichtbetrieb in verschiedenen denkbaren Formen. Auch die KVG hatte hier Flexibilität signalisiert. Schwierig werde es aber, so Ottmann, wenn jeder einzelne Schulstandort ein höchst individuelles Konzept aufsetze und als unverrückbar vorlege. In der kommenden Woche werde es ein weiteres Gespräch mit Schulleiterinnen und Schulleitern aus dem Main-Kinzig-Kreis geben, in denen notwendige weitere Schritte und Vorschläge miteinander abgestimmt werden, so Ottmann. „Wir haben in den vergangenen Wochen schon gute Gespräche geführt, ich glaube, dass wir in dieser Atmosphäre auch rechtzeitig vor dem Schulstart für viele weitere tausend junge Menschen gute gemeinsame Lösungen finden werden.“
Landrat Thorsten Stolz, Erste Kreisbeigeordnete Susanne Simmler und Kreisbeigeordneter Winfried Ottmann erwarten nun einen zeitnahen und aussagekräftigen Fahrplan in Hessen und die konkrete inhaltliche Ausgestaltung der vereinbarten Themen und Handlungsfelder. „Vor allem wir in den Landkreisen und den Städten und Gemeinden brauchen klare Aussagen für die Umsetzung der nächsten Meilensteine“, so Landrat Thorsten Stolz. „Meine Erwartungshaltung ist die, dass das Land Hessen die Zeit seit der letzten Telefonkonferenz mit der Bundeskanzlerin genutzt hat, um sich in grundlegenden Fragen und Themen zu positionieren, damit wir vor Ort und ebenso die Rathäuser, Ordnungsämter, Kitas und Schulen verbindliche Aussagen treffen können, was geht oder was eben auch nicht geht. Das erwarten die Bürgerinnen und Bürger von uns.“
Main-Kinzig-Kreis. – Auch am Mittwoch kann das Gesundheitsamt wieder eine große Zahl genesener Covid-19-Patienten melden: Weitere 26 Personen haben die Infektion überstanden. Drei Menschen sind im Zusammenhang mit dem Coronavirus gestorben. Sie kommen aus Hanau (2) und Maintal. Außerdem wurden acht neue laborbestätigte Erkrankungen gemeldet. ...
Die betroffenen Personen kommen aus Wächtersbach und Hanau (7), darunter zwei Bewohnerinnen und zwei Beschäftigte aus dem Haus St. Elisabeth. Damit steigt die Zahl der registrierten Fälle im Main-Kinzig-Kreis auf insgesamt 644. Mittlerweile 248 Personen sind als genesen eingestuft, die Zahl der Sterbefälle liegt jetzt bei 37. Noch an dem Virus erkrankt sind demnach 359 Personen. Wie am Vortag werden 37 Bürgerinnen und Bürger aus dem Main-Kinzig-Kreis stationär behandelt.
Main-Kinzig-Kreis. – Das Gesundheitsamt hat am Dienstag vier neue laborbestätigte Coronavirus-Fälle sowie zwei weitere Sterbefälle im Zusammenhang mit Covid-19 gemeldet. Die verstorbenen Personen wohnten in Hanau und befanden sich zuletzt in stationärer Behandlung im Klinikum Hanau beziehungsweise dem St. Vinzenz-Krankenhaus. ...
Eine von ihnen stammt aus dem Altenheim St. Elisabeth, das derzeit von einem Covid-Ausbruch betroffen ist. Die neu gemeldeten Infizierten kommen aus Bruchköbel und Hanau (je 2).
Die Gesamtzahl der laborbestätigten Fälle ist damit auf 636 gestiegen. 27 weitere hat das Gesundheitsamt als genesen eingestuft. Zieht man alle mittlerweile 222 Genesenen sowie die 34 Sterbefälle ab, so sind aktuell noch 380 Personen nachweislich mit dem Coronavirus infiziert. Stationär behandelt werden 37 Bürgerinnen und Bürger aus dem Main-Kinzig-Kreis.
Main-Kinzig-Kreis. – Das Gesundheitsamt hat am Montag zwei neue laborbestätigte Coronavirus-Fälle aus Hanau und Schlüchtern gemeldet. Die Gesamtzahl der Fälle stieg damit auf 632 ...
Drei weitere Erkrankte stufte das Gesundheitsamt als genesen ein. Zieht man die insgesamt 195 als genesen eingestuften Fälle sowie 32 Sterbefälle ab, so sind aktuell noch 405 Menschen nachweislich mit dem Coronavirus infiziert. Stationär behandelt werden 40 Bürgerinnen und Bürger aus dem Main-Kinzig-Kreis.
Das Gesundheitsamt hat am Sonntag fünf neue laborbestätigte Coronavirus-Fälle sowie zwei Sterbefälle im Zusammenhang mit Covid-19 gemeldet. ...
Die beiden verstorbenen Personen wohnten in Hanau, eine in der Einrichtung St. Elisabeth, die derzeit von einem Covid-Ausbruch betroffen ist, die zweite war in stationärer Behandlung im Klinikum Hanau. Die fünf neu gemeldeten Infizierten wohnen in Hanau (3), Großkrotzenburg und Maintal. Mit ihnen stieg die Gesamtzahl der laborbestätigten Fälle im Main-Kinzig-Kreis auf 630 an. Zieht man die 192 als genesen eingestuften Fälle sowie die 32 Sterbefälle ab, so sind aktuell 406 Personen nachweislich mit dem Coronavirus infiziert. Stationär behandelt werden 38 Bürgerinnen und Bürger aus dem Main-Kinzig-Kreis.
Das Gesundheitsamt hat am Samstag fünf neue laborbestätigte Coronavirus-Fälle aus Großkrotzenburg, Hanau, Langenselbold, Nidderau und Sinntal gemeldet. Die Gesamtzahl der Fälle stieg damit auf 625. ...
In den stationären Einrichtungen gab es am Samstag keine neuen Entwicklungen, nach wie vor sind kreisweit derzeit in insgesamt neun Alten-, Pflege- und Reha-Einrichtungen Personen – Angestellte beziehungsweise Bewohner – mit dem Coronavirus infiziert. Zieht man die 192 als genesen eingestuften Fälle sowie 30 Sterbefälle ab, so sind aktuell noch 403 Menschen nachweislich mit dem Coronavirus infiziert. Stationär behandelt werden 39 Bürgerinnen und Bürger aus dem Main-Kinzig-Kreis.
Main-Kinzig-Kreis. – Der Kampf gegen die Corona-Pandemie im Main-Kinzig-Kreis kennt viele verschiedene Facetten: Von der Eindämmung der Pandemie mit konkreten Maßnahmen für Erkrankte und ganze medizinische und pflegerische Bereiche bis hin zur gezielten Aufklärung, Sensibilisierung und Beratung. Das Gesundheitsamt hat dazu in den vergangenen Wochen spezialisierte Teams gebildet, etwa für Krankenhäuser, Arztpraxen und Alten- und Pflegeeinrichtungen. Das habe die Bearbeitung der Anfragen und Fälle dynamisiert, wie Gesundheitsdezernentin Susanne Simmler erklärt. Schnelle und fundierte Antworten benötigen auch die Schulen in immer höherem Maße, gerade vor und nach Wiederbeginn des Unterrichtsbetriebs. Der Main-Kinzig-Kreis hatte daher schon Mitte April ein eigenes Team Schulen gegründet – das in diesen Tagen gut zu tun hat. ...
„Das Thema Hygiene an Schulen fordert von allen Beteiligten viel ab, Rücksicht durch Schülerinnen und Schüler, individuelle Organisation durch die Schulgemeinde und die Ausstattung und Hilfestellungen durch den Main-Kinzig-Kreis“, weiß Gesundheitsdezernentin Susanne Simmler. „Über allem steht gerade für die Schüler- und Elternschaft die Frage: Reicht das aus? Muss nicht mehr getan werden? Wir wissen, dass es viele Ängste und Informationsbedarfe an Schulen gibt. Mit unserem Team Schulen wollen wir sowohl in unserer Funktion als Gesundheitsbehörde als auch als Schulträger einer der zentralen Ansprechpartner sein, um diese Fragen zu beantworten.“
Das Gesundheitsamt hat am Freitag 13 neue laborbestätigte Coronavirus-Fälle gemeldet. Sieben davon sind einem Ausbruch in der Seniorendependance Haus Neuberg zuzuordnen. Nach ersten Erkenntnissen könnte das Virus über den Bereich des Personals in die Einrichtung eingebracht worden sein. Das Gesundheitsamt hat am Freitag strenge Schutz- und Hygieneauflagen für die Erkrankten und Kontaktpersonen angeordnet, die sich allesamt in häuslicher Isolierung befinden und überwiegend keine oder nur milde Symptome aufweisen. Die gesamte Einrichtung ist vorsorglich quarantänisiert, wobei die Zugangs- und Besuchsbeschränkungen seit März ohnehin bereits sehr strikt gewesen sind. ...
Darüber hinaus sind am Freitag aus drei weiteren Alten- und Pflegeeinrichtungen im Westkreis Covid-19-Fälle gemeldet worden. Aktuell sind in neun Alten-, Pflege- und Rehaeinrichtungen kreisweit Personen – Angestellte beziehungsweise Bewohner – mit dem Coronavirus infiziert.
Die weiteren der 13 neu gemeldeten Infizierten wohnen in Hanau (3), Bruchköbel, Langenselbold und Nidderau. Als genesen stuft das Gesundheitsamt sechs weitere Fälle ein. Die Gesamtzahl der laborbestätigten Fälle ist damit am Freitag auf 620 gestiegen. Zieht man die mittlerweile 192 Genesenen sowie 30 Sterbefälle ab, so sind aktuell noch 398 Menschen nachweislich mit dem Coronavirus infiziert. Stationär behandelt werden derzeit 35 Bürgerinnen und Bürger aus dem Main-Kinzig-Kreis.
Main-Kinzig-Kreis. – Am Donnerstag meldet das Gesundheitsamt weitere 11 laborbestätigte Coronavirus-Fälle. Damit hat sich die Gesamtzahl der registrierten Infektionen im Main-Kinzig-Kreis auf 607 erhöht. Die Neuinfizierten wohnen in Hanau (10) und Schöneck. Zwei Patienten aus Hanau und Erlensee sind im Zusammenhang mit dem Virus gestorben. ...
Am gleichen Tag wurden 8 Personen als genesen eingestuft. Zieht man von der Gesamtzahl die mittlerweile 186 Genesenen sowie die 30 Sterbefälle ab, so sind aktuell 391 Menschen nachweislich mit dem Coronavirus infiziert. Stationär behandelt werden derzeit noch 44 Bürgerinnen und Bürger aus dem Main-Kinzig-Kreis. Im Bereich der Altenpflegeeinrichtungen gab es im Vergleich zu den vergangenen Tagen keine auffälligen Veränderungen.
Main-Kinzig-Kreis. – Die Dienststellen des Main-Kinzig-Kreises, des Kommunalen Centers für Arbeit (KCA) und des Eigenbetriebs Abfallwirtschaft sind ab Montag, 4. Mai, wieder für den Publikumsverkehr geöffnet – allerdings zu eingeschränkten Zeiten und nur nach Terminvereinbarung. „Diese schrittweise Öffnung soll sicherstellen, dass wir sowohl die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, als auch die Besucherinnen und Besucher bestmöglich vor einer Infektion mit dem Coronavirus schützen“, erklärt die Kreisspitze um Landrat Thorsten Stolz, Erste Kreisbeigeordnete Susanne Simmler und Kreisbeigeordneter Winfried Ottmann. „Unser Ziel ist es, die Dienststellen der öffentlichen Verwaltung für unsere Bürgerinnen und Bürger wieder so zu öffnen, dass diese beraten und ihre Anliegen bearbeitet werden können“, so Landrat Thorsten Stolz. ...
„Unsere Priorität ist es eben auch, in der derzeitigen Situation das Infektionsrisiko für alle so gering wie möglich zu halten. Das wird sicherlich für alle erst einmal ungewohnt sein, ist aber notwendig“, erläutert Gesundheitsdezernentin Susanne Simmler. Aus diesem Grund hat die Dienststellenleitung festgelegt, dass Besucherinnen und Besucher eine Mund-Nasen-Bedeckung tragen müssen, wenn sie ab dem 4. Mai die Kreisgebäude betreten, es sei denn, sie sind von dieser Pflicht aufgrund von Erkrankungen ärztlich befreit. Damit geht der Main-Kinzig-Kreis über die Bestimmungen des Landes Hessen hinaus, das keine Regelungen für das Tragen von Mund-Nasen-Bedeckungen in den öffentlichen Verwaltungen festgelegt hat.
„Das ist für uns alle eine große Herausforderung. Aber wir tragen nicht nur eine Verantwortung für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, sondern auch für unsere Bürgerinnen und Bürger“, erklärt Landrat Thorsten Stolz. Die Besucherinnen und Besucher müssen sich vorab bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Fachbereiche telefonisch oder per E-Mail melden. „In vielen Fällen ist es möglich, Anliegen per Telefon, E-Mail oder auf dem Postweg zu klären“, so Landrat Thorsten Stolz. Wo dies nicht der Fall ist, erhalten die Bürgerinnen und Bürger einen Termin. So soll vermieden werden, dass sich trotz Abstandsmarkierungen in den Wartebereichen Menschenansammlungen in den Fluren und Gängen der Kreisverwaltung bilden. Die Besucherinnen und Besucher werden am Eingang vom Personal auf die neuen Regelungen hingewiesen. Ohne Mund-Nasen-Bedeckung oder ärztliches Attest, das von dieser Pflicht befreit, ist ein Zugang zu den Ämtern und Fachbereichen nicht möglich. In Ausnahmefällen wird den Besucherinnen und Besuchern eine Einmal-Mund-Nasen-Bedeckung ausgehändigt.
Das Sozialamt hat für die Terminvergabe eine eigene Telefonnummer eingerichtet: (06051) 85 48888, um hier eine gute Erreichbarkeit zur Vereinbarung eines Termins sicherzustellen. Diese und alle weiteren Kontaktmöglichkeiten zur Kreisverwaltung sind auf der Homepage des Main-Kinzig-Kreises schon auf der Startseite abrufbar. „Die öffentliche Verwaltung bleibt in dieser schwierigen Zeit handlungsfähig. Die nun getroffenen Maßnahmen sollen dabei helfen, ein Stück Normalität wiederzuerlangen, auch wenn die bisherigen Serviceangebote nicht zu den gewohnten Öffnungszeiten in Anspruch genommen werden können“, verdeutlichen Thorsten Stolz, Susanne Simmler und Winfried Ottmann und werben bei den Bürgerinnen und Bürgern um Verständnis dafür, falls es gerade zu Beginn der schrittweisen Öffnung der Kreisverwaltung zu Wartezeiten bei der Terminvergabe kommt.