Weiteres Hilfspaket für Handel und Gastronomie
Stadt stellt weitere 1,5 Millionen Euro bereit – Zuschüsse für Hygienemaßnahmen – Grimmscheck-Aktion wird verlängert (03.11. 16:00 Uhr)

Die Stadt Hanau hat ein drittes Hilfspaket zur Linderung der Corona-Folgen auf den Weg gebracht. Magistrat und Haupt- und Finanzausschuss stimmten am Montag einem weiteren Paket mit einem Finanzvolumen von 1,5 Millionen Euro zu, mit dem Handel und Gastronomie unterstützt werden sollen. "Unsere bisherigen Maßnahmen waren erfolgreich. Da insbesondere die Gastronomie durch die erneute Schließung aber nochmals gebeutelt wird, stocken wir unsere finanziellen Hilfen auf", erläutert Hanaus Oberbürgermeister Claus Kaminsky.
 
Im Fokus stehen dabei Zuschüsse für Anschaffungen und Maßnahmen zur Erfüllung der Hygiene-Auflagen. "Wir wollen die Gastronomie dabei unterstützen, sich für die Wiedereröffnung zu wappnen", so Kaminsky. Dies gelte insbesondere für die Ertüchtigung der Außenbereiche, etwa durch Pavillons. "Wenn die Gastronomie wieder öffnet, werden die Menschen vor allem draußen sitzen wollen. Damit sie das wetterunabhängig tun können, gewähren wir Zuschüsse für die erforderlichen Anschaffungen", erklärt Kaminsky. ...

Bis zu 50 Prozent der Kosten und bis maximal 5000 Euro können Gastronomen erhalten. Voraussetzung ist, dass sie sich dem Hygienecheck der Stadt Hanau unterzogen haben sowie die Auflagen auch dauerhaft einhalten. "Sollte es zu Hygieneverstößen kommen, wären die Zuschüsse natürlich zurückzuzahlen", so der Oberbürgermeister. Vor der Zuschussgewährung werden zudem die wirtschaftliche Perspektive sowie die Tragfähigkeit der geplanten Maßnahmen überprüft. Sollten alle Parameter erfüllt werden, können auch Hygiene-Investitionen für den Innenbereich bezuschusst werden, etwa für Lüftungsanlagen oder Trennscheiben. "Wir werden jeden Fall möglichst unbürokratisch prüfen, um schnell und flexibel Hilfe leisten zu können", erklärt Kaminsky. Gastronomen, die eine entsprechende Beratung in Anspruch nehmen wollen, können sich per E-Mail an info@hanau-marketing-gmbh.de wenden – mit einer möglichst präzisen Angabe der geplanten oder bereits getätigten Investition in Hygiene-Maßnahmen, idealerweise mit Kostenvoranschlägen beziehungsweise Rechnungen.
 
Zugestimmt hat der Haupt- und Finanzausschuss am Montag gemäß §51a HGO anstelle der Stadtverordnetenversammlung, deren Sitzung aufgrund der aktuellen Situation abgesagt wurde, auch einer Verlängerung der Grimmscheck-Aktion, bei der Kundinnen und Kunden für ihren Umsatz im Einzelhandel belohnt werden. "Diese Maßnahme ist ein großer Erfolg. Mit der Verlängerung geben wir dem Weihnachts-Geschäft nochmal einen Impuls", begründet Kaminsky. Bei der Aktion werden Umsätze bei den inzwischen mehr 250 Grimmscheck-Partnern in Hanau belohnt. Kundinnen und Kunden können die Kassenbons ihrer Einkäufe sammeln. Bei einem Gesamtwert von mindestens 50 Euro können sie die Bons vorlegen und erhalten einen Prämien-Grimmscheck, dessen Höhe gestaffelt ist und vom eingereichten Gesamtwert abhängt. Kassenbons können entweder einzeln ab einem Mindestwert von 50 Euro oder gesammelt (bei einem Mindestwert je Bon von 10 Euro) eingetauscht werden. Gültig sind ausschließlich Bons von Grimmscheck-Partnergeschäften; Kassenbons von Lebensmittel-, Getränke- und Baumärkten sowie von Drogerien werden nicht berücksichtigt. Auch der Kauf von Gutscheinen ist ab sofort nicht mehr anrechenbar. "Es kann ja nicht unser Ziel sein, mit Hanauer Steuermitteln unter anderem Onlineriesen wie Amazon zu unterstützen."
 
Ursprünglich war geplant, dass der Zeitraum, in dem die Einkäufe getätigt worden sein müssen, um die Kassenbons einzulösen, am 3. November endet. "Wir verlängern diesen Zeitraum jetzt bis zum 27. November und stocken deshalb auch die zur Verfügung stehenden Mittel auf", erläutert Hanaus OB. Weitere gute Nachricht für die Kundinnen und Kunden: Die Anlaufstelle, an der unter Vorlage der Kassenbons dann Grimmschecks abgeholt werden können, ist sogar bis zum 19. Dezember geöffnet. Es ist also ausreichend Zeit, sich den verdienten Bonus abzuholen.
 
Da sich an der bisherigen Ausgabestelle "HanauAufLaden" zuletzt lange Warteschlangen gebildet hatten, zieht der Service zudem um: Er ist ab Mittwoch, 4. November, im Rathaus-Foyer zu finden. Dort stehen mehr Kapazitäten zur Verfügung. Geöffnet ist die Ausgabestelle dann bis zum 19. Dezember montags bis samstags von 10 bis 18 Uhr.

„Wir haben die Corona-Regeln in der Hand“ (02.11. 13:00 Uhr)

Im November gelten hessenweit verschärfte Corona-Regeln: "Die rasante Zunahme an Corona-Infektionen macht auch vor Hanau nicht Halt. Dass es uns sowohl im Frühjahr als auch im Frühherbst durch die gemeinsame Anstrengung der Bürgerinnen und Bürger gelungen ist, die Zahlen zu drücken, macht mir Mut. Denn nun gilt es, dass wir uns gegenseitig helfen und schützen, um das Gesundheitssystem nicht zu überlasten und das soziale Gefüge sowie die Wirtschaftskraft unserer Stadt zu erhalten und zu stärken", fordert Hanaus Oberbürgermeister Claus Kaminsky auf, die bis 30. November geltenden Anordnungen zu befolgen. ...

Seit Montag, 2. November bis Ende des Monats gilt, dass die Bürgerinnen und Bürger Kontakte zu anderen Menschen außerhalb des eigenen Hausstands auf ein absolut nötiges Minimum reduzieren sollen. So ist der Aufenthalt in der Öffentlichkeit nur mit den Angehörigen des eigenen und eines weiteren Hausstandes gestattet, höchstens jedoch mit zehn Personen. So ist es auch bei Zusammenkünften in der eigenen Wohnung zu halten. Veranstaltungen sind abgesagt, Restaurants geschlossen, der Konsum von Alkohol in der Öffentlichkeit zwischen 23 und 6 Uhr verboten, ebenso wie private Reisen, die ausschließlich touristisch geprägt sind. Kantinen und Mensen sind für Betriebsangehörige und Schülerinnen und Schüler erlaubt – und Restaurants und Gaststätten, deren Schwerpunk im Anbieten von Speisen liegt, dürfen ein Hol- und Lieferdienst anbieten. Daher sind Bars, Kneipen, Shisha-Bars bis 30. November geschlossen.
 
Um das Infektionsgeschehen zu verlangsamen haben eine Reihe weiterer Einrichtungen und Geschäfte geschlossen: Neben Tattoo- und Nagel-Studios auch Barber-Shops und Massage-Praxen, soweit keine ärztliche Verordnung vorliegt. Friseurstudios bleiben geöffnet, für sie gelten besondere Hygiene-Regeln und Abstandsregeln, die etwa auch für den Einzelhandel gelten – hier gilt, dass pro zehn Quadratmeter Verkaufsfläche eine Person eingelassen werden darf. Großveranstaltungen finden zurzeit nicht statt, Museen sind geschlossen. Kitas und Schulen bleiben geöffnet. Die aktuellen Corona-Regeln und Verordnungen des Landes Hessen sind auf der städtischen Seite corona.hanau.de nachzulesen. "Wir haben es in der Hand, die Infektionszahlen zu senken und damit vor allem die Krankenhäuser zu entlasten", so Oberbürgermeister Kaminsky: "Jeder von uns kann seinen Beitrag leisten, damit allen geholfen ist. Halten wir uns an die Regeln."

Stadt Hanau für Corona-Kampagne #HanauHelden mit Werbe-Preis ausgezeichnet (30.10. 16:25 Uhr)

Auch die Werbebranche erlebt in der Corona-Pandemie einschneidende Veränderungen – finanziell und strukturell. Ein "Zurück zu alter Normalität" sei kaum denkbar, so die Jury des seit 1996 jährlich vergebenen "Annual Multimedia Awards". So fand die Auszeichnung für digitale Kampagnen im Wettbewerb der kreativsten und innovativsten Werber in diesem Jahr erstmals ausschließlich online statt. In der Kategorie "Krisen-Kommunikation" erhielt die Stadt Hanau für ihre Kampagne #HanauHelden einen Preis "für ihre Haltung, für die Art, wie sie sich den speziellen Herausforderungen gestellt hat". Unter anderem wurden auch Volvo, Penny, der Norddeutsche Rundfunk und Vodafone mit dem "Annual Multimedia Awards in Silber" geehrt. Die Teilnahme am Wettbewerb war kostenlos, ein Preisgeld wurde nicht ausgelobt. ...

"Diese Auszeichnung ist eine wertvolle Wertschätzung der Arbeit unseres Krisenstabes", freut sich Hanaus Oberbürgermeister Claus Kaminsky. "Noch viel höher bewerte ich den Inhalt, der dahintersteckt. Wir haben auf den sozialen Medien Facebook und Instagram mit #HanauHelden den Hanauerinnen und Hanauern eine Plattform gegeben, die den Laden am Laufen halten. Den Kranken- und Gesundheitspflegerinnen auf Intensivstationen, den Stadtpolizisten und Taxifahrern, Supermarkt-Kassiererinnen und vielen anderen mehr, die häufig unbemerkt von der Öffentlichkeit ihre wichtige Arbeit für die Allgemeinheit tun. Ihnen galt und gilt mein ganz besonders herzlicher Dank, dass sie dies tun und, dass sie mit Ihrem Namen und Ihrem Gesicht der Kern dieser Kampagne waren. Sie übernehmen Verantwortung und leben Solidarität – ihnen gebührt dieser Preis", so der OB. Zu Beginn der Corona-Krise hatte die Stadt Hanau Ende März die Kampagne gestartet, die mit 65 Postings mehr als 570.000 Personen auf Instagram und Facebook erreicht hatte, die von Nutzern mit über 2000 positiven Kommentaren und 12.500 Reaktionen auf Facebook Beachtung gefunden hatte.
 
Die Jury unter Vorsitz des Online- und Marketing-Experten und Zukunfts-Soziologen Michael-A. Konitzer hatte insgesamt 42 "herausragende Projekte im Bereich der digitalen Kommunikation und Kreation" ausgezeichnet. Oberbürgermeister Kaminsky: "Dass wir für unsere Bemühungen mit einem Preis belohnt werden, bestärkt uns, weiterhin unsere Bürgerinnen und Bürger schnell, konkret und gerne auch kreativ über den aktuellen Stand der Dinge zu informieren. Ich wünsche mir, dass diese Ehrung anstößt, dass wir alle mehr zusammenstehen und füreinander da sind."
 
Mehr dazu:
 
https://smex-ctp.trendmicro.com:443/wis/clicktime/v1/query?url=https%3a%2f%2fwww.annual%2dmultimedia.de&umid=f995607b-660e-4750-9f4e-8940f970e4b3&auth=ca104756ad832764fb0a543ee8cc02d0bc2ee5ce-c10c179bc50a83590c2c38d7272b1c0a0eff1659
 
https://youtu.be/IeOIS4Td0xM

Hanau erstmals mit einer Inzidenz über 200 (29.10. 18:45 Uhr)

Mit 217 hat die 7-Tage-Inzidenz in Hanau am Donnerstag einen neuen Rekordwert erreicht. "Die starke Zunahme der Corona-Infektionen ist mehr als besorgniserregend", beschreibt Oberbürgermeister Claus Kaminsky die Situation als überaus ernst. Wie in vielen Teilen der Republik beobachte man auch in der Brüder-Grimm-Stadt mit Schrecken die täglich steigenden Infektionszahlen. "Vor zehn Tagen lag diese wichtige Kennziffer bei 55. Fünf Tage später lag sie bereits bei 97 und heute müssen wir mit 217 Neuinfektionen innerhalb von sieben Tagen einen neuen Spitzenwert zu verzeichnen." ...

Die Geschwindigkeit, mit der dieses Niveau erreicht wurde, dokumentiere besser als alles andere, wie dringend ein konsequentes Gegensteuern geboten sei. Es müsse unbedingt gelingen, das Infektionsgeschehen wieder auf ein beherrschbares Niveau zu bringen. "Das bedeutet, jeder einzelne von uns ist aufgefordert, seine Kontakte in den kommenden Wochen auf ein absolut notwendiges Minimum zu reduzieren", erinnert Hanaus OB daran, dass es im Frühjahr schon einmal in einem gemeinsamen Kraftakt gelungen sei, die Welle zu breche. "Wenn jetzt alle wieder an einem Strang ziehen, wird es uns auch dieses Mal gelingen", hofft Kaminsky darauf, dass die Weihnachtstage für alle wieder mehr Nähe und Kontakte zulassen.

Stadt schließt Museen und sagt alle Kulturveranstaltungen ab (29.10. 15:30 Uhr)

Auf Grund der stark ansteigenden Covid-19-Fallzahlen in Stadt und Kreis sind alle geplanten Kulturveranstaltungen der Stadt Hanau vorerst abgesagt. Dazu zählt die Einweihung des August-Gaul-Pfads am kommenden Samstag in Großauheim, die Einweihung des Flussgotts an der Steinheimer Kulturhalle am 13. November, die geplanten Führungen und Veranstaltungen in den Museen der Stadt Hanau im November sowie auch die Preisverleihung des Brüder-Grimm-Preises für Literatur, die für den 20. November vorgesehen war. Die Museen der Stadt Hanau bleiben ab Montag, 2. November, ebenfalls geschlossen. Auch touristische Stadtführungen finden bis auf Weiteres nicht statt. ...

Ebenfalls abgesagt wurde das Gedenken an den ermordeten Lehrer Samuel Paty an der Lindenauschule am Freitagnachmittag. Hierzu gibt es seitens der Stadt eine detaillierte Pressemitteilung.
Neue Termine werden bekannt gegeben, sobald eine sichere Planung absehbar ist.

Paty-Gedenkveranstatung wegen Corona abgesagt – Oberbürgermeister Kaminsky: ein Anschlag auf uns alle (29.10. 15:15 Uhr)

Die Bundeskanzlerin sowie die Ministerpräsidenten und -präsidentinnen der Bundesländer haben beschlossen, dass in Anbetracht der Pandemie-Entwicklung mit stark zunehmender Zahl an Corona-Infizierten ab sofort der Aufenthalt in der Öffentlichkeit nur mit maximal zehn Personen gestattet ist. Aus diesem Grund ist die für den morgigen Freitag geplante Veranstaltung zum Gedenken an den ermordeten Lehrer Samuel Paty abgesagt. Mit dieser hatte die Stadt Hanau nach dem Bekunden von Oberbürgermeister Claus Kaminsky "ein deutliches Zeichen für Meinungsfreiheit, Zivilcourage, Zusammenhalt, Vielfalt und Solidarität setzen" wollen.
Der OB, Stadtverordnetenvorsteherin Beate Funck, Ortsvorsteher Reiner Dunkel und Hubert Wenzel, Vorsitzender des Partnerschaftskomitees Großauheim, hatten zur Gedenkfeier an die Lindenauschule mit höchstens 100 Teilnehmenden eingeladen. Seit mehr als 50 Jahren hat die Lindenauschule intensiven Kontakt mit dem Collège du Bois d'Aulne in der französischen Partnerstadt Conflans Sainte-Honorine, wo Paty am 16. Oktober von einem Extremisten ermordet wurde. Die Stadt Hanau hat an die Partnerstadt ein Kondolenzschreiben verschickt. ...

In seiner Stellungnahme verurteilt Kaminsky jetzt, dass Paty von einem "Islamisten mit tschetschenischen Wurzeln grauenvoll auf offener Straße enthauptet wurde". Und das nur, weil Paty mit seinen Schülerinnen und Schülern kurz zuvor im Sinne der Aufklärung über Mohammed-Karikaturen diskutiert und diese in den Kontext der Meinungs- und Pressefreiheit gestellt habe. Das Attentat auf einen "sachkundigen und höchst motivierten Pädagogen" sei "auch ein Anschlag auf die Demokratie, auf das Recht der freien Meinungsäußerung, auf die Freiheit, auf die Menschlichkeit, die Trennung von Kirche und Staat, auf emanzipatorische Errungenschaften, das Herz unserer Zivilisation, auf uns alle". Daher sei schweigendes Zuschauen unmöglich, Haltung zu zeigen hingegen "bitter nötig".
Kaminsky fährt fort: "Wir in Hanau wissen aufgrund des Attentats vom 19. Februar leider nur zu gut, welche dauerhaften tiefen Wunden solch ein Gewaltakt in einer Stadtgesellschaft hinterlässt". In Gedanken seien die Menschen in der Brüder-Grimm-Stadt "bei allen Freundinnen und Freunden in Conflans".
Beide Attentate bewirkten, "dass wir uns neu besinnen". Terror und Rassismus seien leider international. Aber das "Bündnis der Freien und Friedfertigen" sei es erst recht. Freiheit und Menschenrechte seien "nicht nur französisch oder deutsch oder europäisch; sie seien nicht nur westlich, sondern universell".

Dezentraler Verkaufsstart für den Hanauer Adventskalender 2020
Samstag, 31. Oktober, an allen Verkaufsstellen (29.10. 15:00 Uhr)

Im Corona-Jahr 2020 ist alles anders als sonst. So auch der Verkaufsstart für den Hanauer Adventskalender, der in diesem Jahr dezentral stattfindet. Das Benefizprojekt zweier Hanauer Lions Clubs ist seit fünfzehn Jahren ein beliebtes Geschenk in der Vorweihnachtszeit. Zum Verkaufsstart bildeten sich in der Vergangenheit stets lange Schlangen am Stand der Lions und der Hanau Marketing GmbH auf dem Hanauer Marktplatz. „Das ist ein Szenario, das wir in diesem Jahr im Angesicht der Corona-Pandemie natürlich unbedingt vermeiden wollen!“, sagt Oberbürgermeister Claus Kaminsky, der auch Schirmherr der Benefizaktion ist. ...
„Darum findet der Verkaufsstart in diesem Jahr an allen üblichen Verkaufsstellen gleichzeitig statt und nicht wie ursprünglich geplant am Forum Hanau!“, betont der OB. Gemeinsam mit Andreas Ludwig von Lions Club Hanau und Gunter Schwind vom Lions Club Hanau Brüder Grimm wirbt Kaminsky nichtdestotrotz für den Kauf des Kalenders: „Mit den Erlösen werden zahlreiche Kinder- und Jugendprojekte in Hanau unterstützt. Und zusätzlich bietet der Kalender die Möglichkeit einen der vielen attraktiven Preise zu gewinnen, die die regionale Geschäftswelt für den guten Zweck zur Verfügung stellen!“  Auch die beiden Lions-Vertreter bringen Ihren Dank für die vielfältige Unterstützung zum Ausdruck: „Trotz erschwerter Bedingung durch die Corona-Pandemie haben Geschäftsleute aus Hanau und Umgebung wieder mehr als 630 Preise im Wert von mehr als 25.000 Euro gespendet. Darüber sind wir sehr froh!“ Ihr Dank gehe auch an die Bürgerinnen und Bürger, die das Projekt mit dem Kauf des Kalenders unterstützten.
Der Hauptgewinn des diesjährigen Advendskalenders wird von den Lions Clubs und dem Elztalhotel in Winden bereitgestellt: Er beinhaltet zwei Übernachtungen für zwei Personen im Doppelzimmer inklusive Wohlfühlleistungen im Urlaubs- und Wohlfühlparadies Elztalhotel in Winden. Außerdem locken zahlreiche Gutscheine für Geschäfte, Restaurants und Service-dienstleistungen.

OB Kaminsky freut sich über die langjährige und treue Unterstützung der regionalen Geschäftswelt: „Jeder, der einen Preis für dieses großartige Projekt spendet, unterstützt damit die gute Sache!“ Er sei stolz auf die Tatsache, dass die regionalen Geschäftsleute in und um Hanau sich Jahr für Jahr wieder großzügig zeigen und mit ihrem Spenden das Benefiz-Projekt am Leben erhalten, so der OB. „Ich hoffe, dass auch die Bürgerinnen und Bürger wieder mitziehen und fleißig Kalender für den guten Zweck kaufen!“ schloss Kaminsky.
 
Die Adventskalender sind ab Samstag, 31. Oktober, an folgenden Verkaufsstellen erhältlich: Buchladen am Freiheitsplatz, Bücher bei Dausien, Galeria Karstadt Kaufhof, Kundeninformation im Forum Hanau, Optiker Stephan in Steinheim, Optimum V. Meyer Augenoptik in Bruchköbel, TUI Travel Star MEIN Reisebüro sowie an den Tankstellen Bft in der Brüder-Grimm-Straße und ARAL in der Maintaler Straße. Anders als auf den Plakaten kommuniziert, werden im HanauAufLaden (Pop Up Store) keine Adventskalender zum Verkauf angeboten.
 
Wie immer sind die Gewinnnummern ab 1. Dezember täglich auf www.adventskalender.hanau.de und im Hanauer Anzeiger sowie in der Hanau Post nachzulesen.

Jetzt nicht nachlassen bei den gemeinsamen Anstrengungen im Kampf gegen das Coronavirus (27.10. 15:30 Uhr)

Gemeinsamer Aufruf von Landrat Thorsten Stolz, Gesundheitsdezernentin Susanne Simmler, Hanaus Oberbürgermeister Claus Kaminsky und Bürgermeister Stefan Erb In einer gemeinsamen Pressekonferenz haben Landrat Thorsten Stolz, Gesundheitsdezernentin Susanne Simmler, Hanaus Oberbürgermeister Claus Kaminsky und Bürgermeister Stefan Erb (Erlensee) dazu aufgerufen, bei den gemeinsamen Anstrengungen gegen das Coronavirus nicht nachzulassen. "Nur wenn alle Bürgerinnen und Bürger, alle gesellschaftlichen Gruppen und alle Institutionen und Einrichtungen ihren Beitrag leisten, können wir uns am Ende mit einem Rückgang der Infektionszahlen und einem Erfolg für die Gesundheit belohnen", formulieren sie ihren eindringlichen Appell. ...

"Wir sind uns bewusst, dass die fortgesetzten Einschränkungen eine hohe Belastung darstellen und die Maßnahmen nicht überall auf ungeteilte Akzeptanz stoßen", sagt Landrat Thorsten Stolz. Doch zu dieser Strategie gebe es keine Alternative und eine ungebremste Pandemie würde weitaus größere Einschnitte bedeuten und zu einer großen Belastung der ambulanten und stationären Versorgung führen. Auch dürfe das Wiederanfahren der deutschen Wirtschaft nicht gefährdet werden. Und es sei nicht nur ein politischer Auftrag sondern eine gesellschaftliche Verpflichtung, dieses Szenario zu verhindern.
 
"Hanau hatte gestern eine 7-Tage-Inzidenz von 159. Wir haben allen Grund, höchst wachsam zu sein", bringt Oberbürgermeister Claus Kaminsky die Situation in der Brüder-Grimm-Stadt auf den Punkt. Dabei erhöht es nach seinen Worten die Akzeptanz, dass überall im Main-Kinzig-Kreis jetzt die gleichen transparenten Regeln gelten würden. "Bei allem Verständnis dafür, dass manch einer die aktuelle Situation als angstmachende Unheimlichkeit begreift, erwarte ich, dass jeder sich seiner Verantwortlichkeit bewusst ist und seinen Teil dazu beiträgt, die Herausforderung zu bewältigen." Ein gutes Beispiel sei hier neben dem Verzicht auf vermeidbare Kontakte die Einhaltung der Maskenpflicht. "Jeder muss wissen: Wer in Hanaus Fußgängerzonen und auf den Plätzen keine Maske trägt, gefährdet seine Mitbürgerinnen und Mitbürger. Deshalb ahnden wir dies ab sofort auch restriktiv mit empfindlichen Bußgeldern." Es zahle sich jetzt aus, dass die Stadt bereits vor dem Ansteigen der Inzidenz zusätzliche Security-Kräfte verpflichtet habe, die jetzt zur Verstärkung der Kontrollen zur Verfügung stünden.
 
Seit inzwischen rund sieben Monaten bestimmt das Coronavirus den Alltag der Menschen, beschränkt das Freizeitverhalten, greift in Urlaubspläne ein und belastet die Familien in hohem Maße. Doch vor allem sind die Gesundheitsämter, die Gefahrenabwehrbehörden und die Ordnungskräfte extrem gefordert. "Unsere Beschäftigten bringen hier seit mehreren Wochen in hoher Verantwortung einen beispielhaften Einsatz, um die Ausbreitung von Covid-19 einzugrenzen", erklärt Gesundheitsdezernentin Susanne Simmler.
 
Mehrmals in der Woche kommen die Verwaltungsstäbe im Landratsamt und in der Stadt Hanau zusammen, um die notwendigen Maßnahmen und Verordnungen abzustimmen und auf den Weg zu bringen. Auch diese Aufgabe bindet erhebliche Kräfte, insbesondere bei der Überprüfung und Durchsetzung der Bestimmungen.
 
"Mit Ausbruch der Pandemie mussten sich die Verwaltungen neu ausrichten und organisieren", erläutert Bürgermeister Stefan Erb (Erlensee) stellvertretend für die weiteren Städte und Gemeinden im Main-Kinzig-Kreis. Das betrifft die Kundenkontakte, die inhaltliche Arbeit, die Kommunikation mit den Bürgerinnen und Bürgern und auch die politischen Gremien. Dabei seien der enge Kontakt und der regelmäßige Austausch in der kommunalen Familie ein wichtiger Aspekt.
 
In wöchentlichen Telefonkonferenzen und mit täglichen Sachstandsmeldungen werden die Fakten ausgetauscht und die nächsten Schritte besprochen. "Es gibt auch nach sieben Monaten der Pandemie einen enormen Informationsbedarf bei den Bürgerinnen und Bürgerinnen", stellen Stefan Erb, Claus Kaminsky, Thorsten Stolz und Susanne Simmler übereinstimmend fest.
 
Das liegt zu einem erheblichen Teil an den unterschiedlichen Strategien auf Bundes- und Landesebene sowie den häufig sehr kurzfristigen und wenig transparenten Entscheidungen. Hier sehen die kommunalen Vertreter aus dem Main-Kinzig-Kreis "ein erhebliches Verbesserungspotenzial". Auch wenn in Wiesbaden und Berlin viel erklärt werde, so liege das Krisenmanagement rund um Corona doch fast ausschließlich in den Händen und in der Verantwortung der Kommunen.
 
Das werde auch auf absehbare Zeit so bleiben, verweist Gesundheitsdezernentin Susanne Simmler auf den vom Robert-Koch-Institut entworfenen Pandemieplan. Dort ist beschrieben, dass auch bei einem Strategiewechsel die grundlegenden Maßnahmen unverzichtbar bleiben. Das betrifft unter anderem die schnelle Fallidentifikation und Isolation sowie das Kontaktpersonenmanagement in jeder Phase der Epidemie. Nur mit diesen Instrumenten lasse sich die Geschwindigkeit der Ausbreitung sowie die Zahl der Erkrankungen in der Bevölkerung reduzieren. Das ist auch nach Einschätzung des Robert-Koch Institutes essentiell, da hierdurch die zusätzliche Belastung für das Gesundheitssystem reduziert werden kann.
 
Landrat Thorsten Stolz, Gesundheitsdezernentin Susanne Simmler, Hanaus Oberbürgermeister Claus Kaminsky und Bürgermeister Stefan Erb werben daher noch einmal um Verständnis für die zusätzlichen Einschränkungen und fordern zur aktiven Mithilfe auf. Gerade in den kommenden Wintermonaten sei es umso wichtiger, Verantwortung zu übernehmen und sich solidarisch mit den Mitmenschen zu zeigen. Dieses rücksichtsvolle Verhalten, sei nötig, um insbesondere die gefährdeten Bevölkerungsgruppen wirksam zu schützen. Und es sei für jeden Einzelnen zumutbar täglich auf die Abstands- und Hygieneregeln zu achten und die Kontakte im privaten Umfeld erst einmal deutlich zu reduzieren.

„Die Absage ist leider alternativlos“
Auch der Hanauer Weihnachtsmarkt fällt aus – Weihnachts-Flair soll trotzdem entstehen – Unterstützung für Gastronomien geplant (26.10. 17:30 Uhr)

"Wir haben uns diese Entscheidung wahrlich nicht leicht gemacht und wochenlang gemeinsam intensiv an Alternativplänen gearbeitet, aber angesichts des aktuellen, sprunghaft angestiegenen Infektionsgeschehens ist sie alternativlos: Auch in Hanau kann in diesem Jahr leider kein Weihnachtsmarkt stattfinden." Mit diesen Worten hat Oberbürgermeister Claus Kaminsky am Montag den diesjährigen Vorweihnachts-Budenzauber abgesagt. Er betonte dabei gleichzeitig, dass die Stadt Hanau intensiv an Alternativ-Konzepten arbeite, die für weihnachtliche Atmosphäre in der Stadt sorgen sollen.
 "Uns ist bewusst, dass die Absage für Schausteller, Beschicker und auch für den Einzelhandel eine sehr schlechte Nachricht ist, aber die Gesundheit der Menschen geht vor", so Kaminsky. Die Gespräche mit den übergeordneten Behörden, insbesondere mit dem Gesundheitsamt des Main-Kinzig-Kreises, hätten deutlich gemacht, dass an klassische Weihnachtsmarktatmosphäre in diesem Jahr nicht zu denken sei und dass eine Durchführung – wenn überhaupt - nur unter äußerst strengen Auflagen, insbesondere hinsichtlich der Personenzahl, möglich gewesen wäre. "Enges, geselliges Beisammensein, das eben typisch für Weihnachtsmärkte ist, widerspricht allen Grundsätzen der Pandemie-Bekämpfung", so Hanaus Oberbürgermeister. ...


 Gemeinsam mit Schaustellern und Marktbeschickern haben Ordnungsamt, Veranstaltungsbüro und Marketing in den vergangenen Wochen intensiv daran gearbeitet, den Weihnachtsmarkt zu entzerren und auf mehrere Plätze zu verteilen. "In den Gesprächen mit dem Gesundheitsamt ist uns aber klar aufgezeigt worden, dass auch bei diesen Überlegungen Personenbegrenzungen gelten würden, die einen wirtschaftlichen Betrieb quasi unmöglich machen", erläutert Kaminsky. Gänzlich auf Mandeln, Glühwein und Bratwurst verzichten müssen sollen die Besucherinnen und Besucher der Innenstadt aber nicht. Kaminsky: "Wir wollen zumindest an der einen oder anderen Stelle Buden ermöglichen, sodass wenigstens ein kleines Alternativ-Angebot entsteht."
 Dass in der Innenstadt trotzdem weihnachtliche Atmosphäre entsteht, will die Stadt zudem über verschiedene Licht-Installationen erreichen. "Wir werden – neben der klassischen Weihnachtsbeleuchtung – auch in diesem Jahr wieder die großen Lichtfiguren in der Stadt aufstellen, die im vergangenen Jahr so beliebt gewesen sein", erklärt Martin Bieberle, Geschäftsführer der Hanau Marketing GmbH (HMG). Darüber hinaus liefen Gespräche für weitere Lichtinstallationen. "Wir wollen dafür sorgen, dass es an vielen Stellen kleinere Erlebnisse gibt", so Bieberle.
 Unter der Überschrift "Winter in Hanau" arbeiten die HMG und das städtische Veranstaltungsbüro derzeit intensiv an Corona-konformen Angeboten. So sind an den Adventssonntagen Veranstaltungen im Amphitheater geplant, die – analog zum Sommerprogramm – live ins Internet übertragen werden. "Als Ersatz für die klassischen Adventskonzerte, die in diesem Jahr kaum möglich sein werden", erläutert Bieberle.
 Um möglichst viele verschiedene Angebote im Stadtgebiet zu ermöglichen, will die Stadt Hanau insbesondere die Gastronomien tatkräftig unterstützen. Mit Mitteln aus den im August verabschiedeten Hilfspaket ist ein Förderprogramm geplant, mit dem die Anschaffung von Pavillons, Zelten oder ähnlichem finanziell unterstützt werden soll. "Wir wollen dabei helfen, dass Restaurants und Kneipen ihre Außenbereiche weiter nutzen können", erklärt Hanaus Oberbürgermeister. Bis zu 300.000 Euro stünden dafür zur Verfügung. Ein entsprechendes Konzept sei in Arbeit. Auch eine inhaltliche Unterstützung, zum Beispiel bei Konzerten oder Veranstaltungen, sei denkbar. "Unser Ziel ist es, dass die Menschen trotz der aktuellen Situation ausgehen und in Hanau etwas erleben können – aber eben in kleinerem Rahmen und möglichst dezentral", ergänzt Kaminsky. Zudem gelte es natürlich, die gültigen Corona-Auflagen zu beachten. Kaminsky: "Dafür steht unser Hygiene-Check, den mittlerweile mehr als 200 Händler und Gastronomen absolviert haben."
 Verzichten müssen die Hanauerinnen und Hanauer in diesem Winter aber leider auch auf die Stadtwerke-Eisarena. Auch hier hat die Stadt intensiv an Alternativen gearbeitet, insbesondere an einem Umzug ans Schloss Philippsruhe, der eine längere Öffnung ermöglichen würde. "Die jüngsten Entwicklungen der Corona-Zahlen haben leider auch diese Planungen zunichte gemacht. Positiv ist aber, dass die derzeitige Lage dazu führt, dass gänzlich neue Überlegungen entstehen. Der aus der Not angedachte Umzug der Eisbahn ans Schloss ist ein Beispiel dafür, denn grundsätzlich halten wir diesen Standort für hervorragend", so Bieberle abschließend.

Maskenpflicht und Sperrstunde wird durchgesetzt!
- Hygieneteam der Stadt Hanau zeigt starke Präsenz – auch in den Abend- und Nachtstunden (26.10. 17:00 Uhr)

Seit dem 19. Oktober gilt – mit Allgemeinverfügung des Main-Kinzig-Kreises – auch in der Hanauer Innenstadt, in den Fußgängerzonen und auf den Plätzen, wo Menschen dichter und/oder länger zusammenkommendie Maskenpflicht für alle. Grund sind die besorgniserregend stark ansteigenden Covid-19-Fallzahlen in Stadt und Kreis. Die Mehrheit der Menschen hält sich an die neuen Auflagen, die eine weitere Verbreitung der Krankheit vermeiden sollen, aber leider nicht alle. Gleiches gilt auch für Gastronomen und Dienstleister, die sich zum Großteil an die Auflagen halten, aber unter ihnen auch schwarze Schafe haben, die wichtige Hygieneregeln, die ihre Gäste schützen sollen, ignorieren. ...

Aus diesem Grund hat die Stadt Hanau aufgerüstet und sowohl ihr Hygiene-Team auf sieben Personen verstärkt als auch rund 20 zusätzliche Securitykräfte vertraglich verpflichtet, die das Hygiene-Team und die Ordnungspolizei unterstützen. In sogenannten "gemischten Streifen" sind von 11 bis 24 Uhr kleine Einheiten bestehend aus Stadtpolizei, Mitgliedern des Hygieneteams und Securitykräften in der Stadt unterwegs und achten auf die Einhaltung der Hygieneregeln auf der Straße und in den Betrieben – und das mit großem Erfolg, wie Hygiene-Teamleiter Uwe Niemeyer und Sven Holzschuh berichten. "Die meisten Menschen zeigen sich sehr verständig und setzen sofort Masken auf, wenn wir sie darauf hinweisen", berichten sie, doch gebe es manchmal leider auch leidige Diskussionen. "Die ersten Tage nach Inkrafttreten der neuen Verordnung haben wir es bei Verweisen gelassen, da noch nicht alle Menschen die neue Maskenregel kannten, doch inzwischen greifen wir härter durch und verhängen Bußgelder", so Niemeyer. Leider sei das manchmal die einzige Möglichkeit, um den Passantinnen und Passanten die Ernsthaftigkeit der Verordnung klar zu machen.
Das sieht auch Oberbürgermeister Claus Kaminsky so, der die verstärkten Streifen veranlasst hat: "Die Situation ist Ernst, die Corona-Fallzahlen steigen rapide an – auch in Hanau! Darum muss jeder wissen: Wer in Hanaus Fußgängerzonen und auf den Plätzen keine Maske trägt, gefährdet nicht nur seine Mitbürgerinnen und Mitbürger, sondern zahlt auch ein empfindliches Bußgeld!" Er dankte den Frauen und Männern der Stadtpolizei, der Security und des Hygieneteams, die für die Sicherheit sowohl am Tag, als auch in den Abend- und Nachtstunden unterwegs sind. Im Interesse aller Hanauerinnen und Hanauer sowie Besucherinnen und Besucher der Stadt, sorgten die Streifen dafür, dass die Maskenpflicht in der Innenstadt und den Fußgängerzonen durchgesetzt werde, so der OB.
Zu den Aufgaben der Streifen zählen auch die Kontrolle von gastronomischen Betrieben sowie körpernahen Dienstleistern wie Friseure, Nagelstudios etc. Auch in den Nachtstunden wird von den Teams kontrolliert und die Sperrstunde in Gaststätten durchgesetzt. Seit Beginn der Woche gilt für Gastronomie-Betriebe eine Sperrzeit zwischen 23 und 6 Uhr, außerdem darf an allen Verkaufsstellen wie Tankstellen und Kiosken in dieser Zeit kein Alkohol mehr verkauft werden. Wenn Corona-Regeln nicht eingehalten werden, folgen auch hier Konsequenzen. Wegen gravierender Verstöße gegen die aktuell gültigen Anordnungen hat die Stadtpolizei im Stadtteil Lamboy vergangene Woche daher eine Gaststätte geschlossen, einer weiteren droht eine hohe Geldbuße. Das Hygiene-Team der Stadt Hanau steht natürlich nach wie vor in beratender Funktion allen Vereinen, Geschäften und Dienstleistern zur Verfügung und hilft Hygienekonzepte zu erarbeiten und zu verbessern. "Die Nachfrage und das Interesse ist nach wie vor sehr groß und wir kommen kaum hinterher", berichtet Niemeyer. Bereits 210 Geschäfte, Vereine und Institutionen in Hanau hätten den Hygienecheck erfolgreich absolviert. Teilnehmende erhalten im Anschluss eine gerahmte Urkunde der Stadt Hanau "Hygienecheck erfolgreich durchgeführt!", die bestätigt, dass das Unternehmen alle Maßnahmen kennt und umsetzt. Obendrein gibt es ein Paket mit Aufklebern "Hygiene Check", einen wertigen Händedesinfektionsspender aus Metall, Mund-Nasen-Masken und Desinfektionsmittel. Interessierte melden sich bitte per E-Mail bei: hygienecheck@hanau.de

Kaminsky: „Hamsterkäufe sind nicht notwendig“ (19.10. 12:00 Uhr)

In den vergangenen Stunden und Tagen häufen sich die Meldungen, dass es aufgrund des zunehmenden Infektionsgeschehens erneut zu Hamsterkäufen kommen würde. Hanaus Oberbürgermeister Claus Kaminsky bezieht dazu klar Stellung: „Die Lieferketten funktionieren, die Versorgung ist gesichert und wenn wir uns weiterhin alle auch beim Einkaufen verantwortungsvoll, besonnen und solidarisch verhalten, sind Hamsterkäufe nicht notwendig.“ Beliebte Produkte scheinen erneut Toilettenpapier, Nudeln und Mehl zu sein.
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Bereits Mitte März hatte Hanaus OB panisches Kundenverhalten deutlich angesprochen; seinerzeit waren erst durch Hamsterkäufe manche Regale zeitweise leer geblieben. „Dieses Verhalten war vor einem halben Jahr nicht sinnvoll und ist es auch heute nicht. Die Corona-Pandemie zeigt, dass Eigenverantwortung und Solidarität Hand in Hand gehen: Wer eine Maske trägt, schützt andere und wer maßvoll einkauft, setzt das Personal von Supermärkten und Discountern nicht unnötig unter Druck. Außerdem gibt es Berufsgruppen, die erst spät am Abend einkaufen gehen können – und es fördert den Gemeinsinn nicht, wenn sie vor gähnend leeren Fächern stehen würden“, so Kaminsky: „Unser Land kämpft gegen das Virus, wir sollten nicht gegeneinander agieren.“
 
Niemand müsse Nahrungsmittel – die dann in der Tonne landeten – oder Hygieneartikel horten, stapeln oder sammeln. „Bleiben Sie bitte gesund und vernünftig. Wenn jeder normal einkauft, steht niemand vor leeren Regalen“, so Kaminsky.

Kaminsky-Appell: „Tragen Sie auch in der Öffentlichkeit den Mund-Nasen-Schutz“ (16.10. 14:15 Uhr)

„Bitte tragen Sie Mund-Nasen-Schutz und damit Verantwortung für sich und Ihre Mitmenschen.“ Hanaus Oberbürgermeister Claus Kaminsky wendet sich mit der „herzlichen und dringenden Bitte“ an die Hanauerinnen und Hanauer, „auch in den öffentlichen Bereichen Maske zu tragen, in denen es zwar noch nicht vorgeschrieben ist, aber uns allen hilft, die eigene Gesundheit und die anderer zu schützen“. Vor allem in der Hanauer Innenstadt, den Fußgängerzonen und überall dort, wo auch unter freiem Himmel mehrere Menschen zusammenkommen, sei es nun geboten, Zeichen zu setzen. ...

In vielen Städten im Rhein-Main-Gebiet steigen die Infektionszahlen zurzeit schnell und stark an; insbesondere in unserer näheren Umgebung wie in den Städten Frankfurt und Offenbach. „Wir müssen leider davon ausgehen, dass es hochwahrscheinlich ist, dass in den nächsten Tagen auch in Hanau die Infektionszahlen massiv ansteigen werden. In der Regel sind die Gründe dafür nicht einzelnen Veranstaltungen oder Infektionsherden– sogenannten Hotspots - zuzuordnen, vielmehr ist die Ansteckung diffus und in der breiten Masse.“ so der Oberbürgermeister.
 
Bundes- und landesweit werden Regeln und Verordnungen verschärft. „Die Hanauerinnen und Hanauer gehen sehr verantwortungsbewusst im Ausnahme-Alltag mit der Corona-Pandemie um. Aber auch uns drohen bei weiter steigenden Zahlen schärfere Regeln. Daher bitte ich alle Bürgerinnen und Bürger, sich mit der freiwilligen Selbstkontrolle selbst zu schützen und damit das starke Signal zu setzen: Wer sich schützt, schützt auch andere. Vielleicht gelingt es durch unser eigenverantwortliches Agieren den Anstieg der Zahlen abzubremsen und damit weitere Einschränkungen zu vermeiden.“ Dies gelte für das Tragen von Mund-Nasen-Schutz und auch das Einhalten von Abstands- und Hygieneregeln.
 
Kaminsky abschließend: „Wir sind als Mannschaft FC Vorsicht weiter dabei, die Verbreitung der Epidemie zu verlangsamen. Jeder kann hierbei helfen.“

Hanauer Kliniken verschärfen Besuchsregelung (15.10. 13:45 Uhr)

Ab dem 19. Oktober 2020 müssen Patientinnen und Patienten eine feste Bezugsperson benennen. Zusätzliche Besucher/innen sind bis auf Weiteres nicht möglich.
Ein Aufenthalt im Krankenhaus ist nie schön, doch in Zeiten der Covid-19-Pandemie durch die geltenden Besuchsregelungen noch weniger. Nachdem im Sommer kleine Schritte in Richtung Normalität gemacht werden konnten, geben die aktuell steigenden Infektionszahlen wieder Grund zu mehr Vorsicht. Um die Patienten der Hanauer Kliniken bestmöglich zu schützen, haben sich das Klinikum Hanau und das St. Vinzenz Krankenhaus dazu entschieden, die Besuchsregelungen ab Montag, 19. Oktober 2020, erneut einzuschränken.

Entsprechend der Verordnung des Hessischen Ministeriums für Soziales und Integration können Patientinnen und Patienten in den ersten sechs Tagen ihres Klinikaufenthalts weiterhin maximal zwei Mal Besuch empfangen, allerdings werden die Besuchsmöglichkeiten auf jeweils eine feste Bezugsperson pro Patient beschränkt. ...

"Wir wissen, dass dieser Schritt für unsere Patienten und deren Angehörige nicht einfach ist, uns ist aber wichtig, dass wir ihnen den bestmöglichen Schutz bieten können und das bedingt aktuell leider eine Einschränkung des Personenverkehrs", sagt Volkmar Bölke, Geschäftsführer des Klinikum Hanau. "Uns ist außerdem daran gelegen, dass unsere Patienten trotzdem nicht vollständig auf Besuche verzichten müssen, deshalb haben wir mit der neuen Regelung einen Kompromiss gefunden", ergänzt Michael Sammet, Geschäftsführer des St. Vinzenz Krankenhauses. Diese Regelung gilt für alle Fachbereiche der beiden Kliniken.

Besuche sind weiterhin zu den festen Besuchszeiten zwischen 15 und 18 Uhr möglich. Der letzte Einlass ist um 17.30 Uhr. In der Geburtshilfe kann die festgelegte Person die Geburt begleiten und täglich zu Besuch kommen oder im Familienzimmer mit auf Station bleiben. In der Kinder- und Jugendmedizin ist dauerhaft eine feste Begleitperson möglich, zusätzliche Besuche sind bis auf Weiteres leider nicht gestattet. In allen anderen Abteilungen dürfen Patienten, bei einer Liegedauer über einer Woche, ab dem siebten Tag täglich Besuch von der Bezugsperson empfangen. Für Angehörige von Patienten in einer palliativen Situation können Sonderregelungen vereinbart werden.

Die Besucherinnen und Besucher betreten das Klinikgelände durch das jeweilige Schleusenzelt, dort müssen sie zur Kontaktnachverfolgung ein Formular ausfüllen, auf welchem auch die Eintrittszeit dokumentiert wird. Grundvoraussetzung für einen Besuch ist natürlich, dass die Besucherinnen und Besucher sowie Personen desselben Hausstandes keine Symptome haben oder sich in Quarantäne befinden. "Unsere Hanauer Krankenhäuser leisten großartige Arbeit und ich hoffe weiterhin auf Verständnis der Bürgerinnen und Bürger. In der aktuellen Situation gilt es zusammenzuhalten – hierzu kann jeder einen Beitrag leisten indem er sich an die Vorgaben hält und Verständnis für das Personal im Gesundheitswesen zeigt", appelliert Oberbürgermeister Claus Kaminsky. Auf dem Gelände und in den Gebäuden sowie in den Patientenzimmern müssen Gäste darauf achten, ihren Mund-Nasen-Schutz jederzeit korrekt zu tragen und den Mindestabstand von 1,5 Metern einzuhalten. Weiterhin gelten die gängigen Hygienevorschriften, Hust- und Niesetikette sowie eine gründliche Händehygiene.

Keine Handschuhpflicht in Hanau! Falschmeldung in sozialen Netzwerken (29.09. 11:00 Uhr)

In den sozialen Netzwerken kursiert seit kurzem das Foto eines Artikels, der den Anschein erwecken soll, dass er aus dem Hanauer Anzeiger stammt. Hier ist zu lesen, dass die Stadt Hanau zum 28. September eine Handschuhpflicht in Geschäften und öffentlichen Verkehrsmitteln einführen würde und die Nichtbeachtung dieser Vorgabe mit Bußgeldern bestraft würde. Dabei handelt es sich um "Fake News", also eine Falschmeldung. ...
Weder hat die Stadt Hanau so eine Maßnahme beschlossen, noch hat der Hanauer Anzeiger diese Falschmeldung je abgedruckt - auch wenn mit der Aufmachung der Eindruck erweckt werden sollte. "Wir finden es gar nicht witzig, dass jemand unser Zeitungslayout dafür verwendet, um Unsinn zu verbreiten", sagt Yvonne Backhaus-Arnold, Redaktionsleiterin des Hanauer Anzeigers. Auch Oberbürgermeister Claus Kaminsky appelliert an die Bürgerinnen und Bürger: "Lassen Sie sich nicht ins Bockshorn jagen und glauben den Unsinn der oft übers Internet verbreitet wird! Nur seriöse Medien verbreiten auch seriöse Nachrichten!"

Veranstaltungen bis 250 Personen wieder erlaubt Corona-Regeln für Hanau wieder gelockert (08.09. 09:00 Uhr)

"Die Hanauerinnen und Hanauer haben im dynamischen Corona-Prozess bewiesen, dass sie sich schnell auf neue Gegebenheiten einstellen können. Das freut mich sehr", bewertet Oberbürgermeister Claus Kaminsky die nun gelockerten Corona-Regeln. Weil das Infektionsgeschehen Ende August rasant angestiegen war, hatte die Stadt Hanau in enger Abstimmung und Zusammenarbeit mit dem Kreisgesundheitsamt für Hanau die Corona-Vorschriften verschärft. Sie galten seit dem 24. August auch für Maintal, Bruchköbel, Erlensee, Neuberg und Nidderau. Weil die Infektionszahlen rückläufig waren, hob das Kreisgesundheitsamt nun die Allgemeinverfügung mit den strengeren Regeln auf. Kaminsky: "Das ist ein gutes Zeichen. Gleichwohl gelten weiterhin Regeln, an die wir uns halten müssen." Das Hygiene-Team der Stadt Hanau ist auch weiterhin gemeinsam mit der Stadtpolizei vom Ordnungsamt und auch der Landespolizei unterwegs, um in den Stadtteilen und der Innenstadt die Einhaltung der Corona-Regeln zu kontrollieren und beratend zur Seite zu stehen. "Wir sind weiterhin im Ausnahme-Alltag", so Kaminsky: "Die Pandemie bekommen wir nur gemeinsam und mit Rücksicht in den Griff. Hanau spielt weiterhin in der Mannschaft FC Vorsicht."
Einen Überblick über die aktuell geltenden Regeln gibt das Hygiene-Team der Stadt Hanau: ...
- Veranstaltungen bis 250 Personen sind wieder möglich, aber ab 250 Teilnehmerinnen und Teilnehmern muss dem Kreisgesundheitsamt ein Hygienekonzept vorgelegt werden (sie waren kurzzeitig nur für 100 Personen zugelassen).
- Auch private Veranstaltungen bis 250 Teilnehmer sind wieder möglich, bei mehr Teilnehmern gelten die Regeln wie bei öffentlichen Veranstaltungen (sie waren kurzzeitig auf 50 Personen begrenzt).
- Treffen von Gruppen in der Öffentlichkeit und in Restaurants sind auf zehn Personen oder zwei Haushalte beschränkt. (sie waren auf fünf Personen beschränkt). –
 
 
Weiterhin gelten in Hanau diese Corona-Regeln:
 
Mund-Nasen-Schutz-Pflicht im ÖPNV und an Bushaltestellen. 1,5 Meter Abstand und Maskenpflicht in Einkaufszentren, auf Wochenmärkten Regeln bei Friseuren und ähnlichen Einrichtungen, Für Krankenhäuser gilt wie bisher, dass Patienten während der ersten sechs Tage ihres Aufenthaltes zwei Mal von maximal zwei Personen besucht werden dürfen, ab dem siebten Tag dürfen täglich bis zu zwei Besucher zu einem Patienten.
Für die Schwimmbäder gilt eine Halbierung der bisher möglichen Besucherzahlen je Vor- und Nachmittagsphase auf 300 im Heinrich-Fischer-Bad und auf 150 im Lindenau-Bad, verbunden mit einem ausschließlichen Online-Ticketing zur Vermeidung von Warteschlangen.
Der Sportbetrieb ist in folgendem Umfang gestattet, wenn Umkleideräume, Wechselspinde, Schließfächer und sanitäre Anlagen nur unter Beachtung der Empfehlungen des Robert Koch-Instituts genutzt werden und sichergestellt ist, dass das Abstandsgebot eingehalten werden kann und, wenn der Zutritt zur Sportstätte unter Vermeidung von Warteschlangen erfolgt.

Und das Hygiene-Team weist darauf hin: Bitte Abstand halten, Maske tragen, die Hygieneregeln (wie etwa Händewaschen) beachten
 
Diese verschärfte Regeln, die das Kreisgesundheitsamt am 24. August veröffentlicht hatte, gelten nun nicht mehr:
- Treffen von Gruppen im privaten Umfeld und Vereinsveranstaltungen werden auf 20 Personen beschränkt.
- Maskenpflicht gilt beim Betreten und Verlassen von Lokalitäten, Gaststätten und Übernachtungsbetrieben.
- Sperrzeit für alle Bars, Kneipen und Restaurants von 24 bis 8 Uhr.
- öffentliche Verhaltensweisen wie Grillen oder Picknicken sind untersagt.
- präventive Maskenpflicht bei der Religionsausübung.
- präventive Maskenpflicht für alle im Unterricht sowie zusätzlich auch bei Ganztagsangeboten an den weiterführenden Schulen in Kommunen mit einer Inzidenz von über 20.
- Empfehlung zur freiwilligen Umsetzung der Maskenpflicht an allen weiterführenden Schulen in den anderen Kommunen des Altkreises Hanau, zusätzlich auch bei den jeweiligen Ganztagsangeboten.
- kein praktischer Sportunterricht in allen Schulen der sechs Kommunen - für die weiteren Schulstandorte im Altkreis Hanau gilt dies als Empfehlung.
- bei außerschulischen Bildungsangeboten und der Ausbildung hat der Unterricht mit 1,50 Metern Abstand zu erfolgen – wenn dies nicht sichergestellt ist, herrscht Maskenpflicht.
- Sportbetrieb im Trainings- und Wettkampfbetrieb ist eingeschränkt, kontaktfrei darf er mit mindestens 1,50 Metern Abstand - und mit bis zu höchstens 10 Personen – ausgeübt werden.
- Spielbetrieb im Wettkampfsport wird ausgesetzt, was auch heißt, dass Vereine aus diesen Städten und Gemeinden nicht an Wettkämpfen teilnehmen.
- Besucherzahl in Schwimmbädern muss durch den Betreiber weitergehend beschränkt werden.
- Einschränkungen der Besuche in Alten- und Pflegeheimen sowie weiterer Einrichtungen dieser Art.
 

Kaminsky: Für Lockerungen muss sich Sinken der Corona-Infektionszahlen verstetigen (01.09.16:00 Uhr)

"Unsere Schritte zum Eindämmen der Corona-Pandemie waren bitter nötig, nun scheinen sie aber allmählich zu wirken", zieht Oberbürgermeister Claus Kaminsky eine Zwischenbilanz. Vom "bedauerlichen Rekordwert" mit 70 Neuinfektionen auf 100.000 Einwohner binnen der vergangenen sieben Tage am 26. August habe sich Hanau "schrittweise entfernen" können auf einen Stand zwischen 28 und 31 seit vorigem Samstag.
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Aber das Sinken der Infektionszahlen müsse müsse "sich verstetigen, ehe wir mit dem Main-Kinzig-Kreis wieder über Lockerungen sprechen können".Wie der OB bereits zu Beginn der neuen Regelungen geäußert hatte, sei dafür maßgebend, dass die Sieben-Tage-Inzidenz eine Woche lang unter 35 liegen müsse. Insofern gelte sein Appell auch weiterhin: "Nun liegt es an jeder und jedem einzelnen, in seinem Lebensumfeld mitzuhelfen, dass konsequent die Corona-Hygieneregeln eingehalten werden." Mit weiterhin verstärkten Kontrollen des Maskenpflicht und der Sperrstunde trage die Stadtpolizei mit Hilfe von Polizei und Securitykräften dazu bei, dass "die Corona-Disziplin in Hanau hoch bleibt".
 

Hanau gibt Orientierung im dynamischen Corona-Geschehen (27.08. 13:30 Uhr)

Ein klares Zeichen zur Orientierung in der Corona-Pandemie gibt Oberbürgermeister Claus Kaminsky für Hanau aus: "Maßgeblich ist, dass wir sieben Tage am Stück die Schwelle von 35 Neuinfektionen unterschreiten – dann bin ich bereit, über Lockerungen nachzudenken." Die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner war in Hanau über das vergangene Wochenende innerhalb weniger Tage auf den Höchststand 70 am Dienstag geschnellt. Kaminsky: "Aktuell fallen die Zahlen zum Glück wieder. Aber zur Wahrheit in diesem dynamischen Prozess gehört auch, dass wir im Moment eher einen Zick-Zack-Kurs der Werte erwarten." ...

In enger Abstimmung und Zusammenarbeit mit der Gesundheitsdezernentin des Main-Kinzig-Kreises, der Ersten Kreisbeigeordneten Susanne Simmler, sind für Hanau und umliegende Kommunen die Corona-Vorschriften verschärft worden. Kaminsky: "Die meisten Bürgerinnen und Bürger halten sich an diese Regeln und haben zurecht die Erwartung, dass die Vorschriften streng durchgesetzt werden. Hanau spielt in der Mannschaft FC Vorsicht, Hanau ist im Main-Kinzig-Kreis besonders von dem Anstieg betroffen. Daher haben wir mit dem Kreisgesundheitsamt diese strengen Regeln reaktiviert und neu aufgelegt, denn unser Ziel ist es ausdrücklich, so schnell wie möglich wieder in ein weniger streng regulierten Ausnahmealltag zu kommen, damit negative soziale und wirtschaftliche Folgen vermieden werden können." So hatte der Krisenstab der Stadt Hanau sehr früh auf unterschiedliche Eskalationsstufen bei der Entwicklung der Infektionszahlen hingewiesen und hingewirkt. Kaminsky: "Die Lage beobachten und die richtigen Schlüsse ziehen, ist angezeigt. Daher ermutige ich besonders jüngere Hanauerinnen und Hanauer, sich an die Regeln zu halten." Die Altersverteilung der Infizierten hat sich verändert, laut Robert-Koch-Institut tauchen in den Statistiken zurzeit mehr jüngere als ältere Menschen auf. Dies erkläre auch die allgemeine Entwicklung, dass es zurzeit weniger schwere Krankheitsverläufe und Tote gebe. Kaminsky: "Ich bin guter Hoffnung, dass die aktuellen Beschränkungen rasch greifen und wir möglichst bald wieder zu einem entspannteren Miteinander übergehen können. Dafür braucht es die Disziplin und Aufmerksamkeit aller Bürgerinnen und Bürger."

Hanauer Straßenbahn setzt im Schülerverkehr mehr Busse ein und verstärkt Kontrollen wegen Corona-Maskenpflicht (27.08. 13:30 Uhr)

Die Hanauer Straßenbahn (HSB) verstärkt ab sofort mit mehr Bussen den morgendlichen Schülerverkehr auf den am stärksten genutzten Linien. "Am Donnerstag im städtischen Krisenstab besprochen, setzt unser leistungsfähiges kommunales Nahverkehrsunternehmen das schon von diesem Freitag an in die Tat um", dankt Oberbürgermeister Claus Kaminsky HSB-Geschäftsführer Thomas Schulte. Den kurzfristigen zusätzlichen Busfahreinsatz ermöglichen HSB-Mitarbeiter aus der Verwaltung, die einen entsprechenden Führerschein haben. Stadtrat Thomas Morlock hebt als Aufsichtsratsvorsitzender der HSB hervor, "dass wir damit die Enge in manchem Bus entzerren und dort die Corona-Regel des Abstandhaltens mit Mund-Nasen-Schutz optimieren wollen."
Morlock erläutert, dass der Schuljahresbeginn für die HSB stets damit verbunden sei, sich auf die neue Fahrgastzahl im Schülerverkehr einstellen zu müssen. Da diese Zahl der HSB nicht von vornherein bekannt sei und bei den Schülerinnen und Schülern in dieser Zeit die Busnutzung auch von Tag zu Tag zuweilen unterschiedlich sei, "muss sich vieles erst einpendeln". Die HSB bemisst das Fahrgastaufkommen zu Schuljahresbeginn durch ein automatisches Zählsystem in einem Teil der Busse, durch Beobachtungen der eigenen Verkehrsmeister, Rückmeldungen des Fahrpersonals in den Tagesberichten und Mitteilungen von Fahrgästen, erläutert HSB-Geschäftsführer Thomas Schulte. ...

Da nun aufgrund der jüngsten Allgemeinverfügung des Main-Kinzig-Kreises kein Schwimm- und Sportunterricht stattfindet, wofür sonst HSB-Busse zum Einsatz kommen, hat das städtische Nahverkehrsunternehmen freie Kapazitäten bei Bussen und Fahrpersonal. "Dadurch können wir den Schulbusverkehr morgens auf den stark genutzten Linien verstärken und bei Veränderungen flexibel reagieren", erklärt Morlock. Den teils zeitlich versetzten Schülerverkehr nachmittags beobachte die HSB ebenfalls sehr genau, um bei Bedarf auch hier mehr Busse auf die Straße zu bringen.
HSB-Geschäftsführer Schulte versichert, dass auch ältere Busse eingesetzt werden, welche die HSB "ohne Corona längst verkauft hätte". Um auch die Zahl an Busfahrern und -innen vorübergehend zu vergrößern, sei er bereits mit einem Reisebusunternehmen mit Erfahrung im Linienverehr in Kontakt getreten, so Schulte weiter. Nachdem einzelne Details geklärt sind, erwartet die HSB in der kommenden Woche von dort zusätzliches Personal.
Stadtrat Morlock, auch für die Hanauer Ordnungsbehörde zuständig, berichtet von "merklich steigender Disziplin beim Maskentragen" in Bussen und an Haltestellen. Das zeigten die Kontrollen von Stadtpolizei, Polizei und Securitykräften. So sei die Personalienaufnahme für Bußgeldbescheide am Mittwoch binnen mehrerer Stunden auf ein Dutzend zurückgegangen, während tags zuvor binnen kürzerer Zeit noch dreimal so viele Ordnungswidrigkeiten registriert wurden. Morlock kündigt abschließend an, dass "der Kontrolldruck in und an den Bussen in den nächsten sechs Wochen weiter verstärkt wird". Denn die HSB setzt zusätzliche Securitykräfte zu den schon arbeitenden ein.

Erneut ernster Anstieg bei der 7 Tage-Inzidenz in Hanau (25.08. 17:30 Uhr)

Die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in den letzten sieben Tagen ist in Hanau von 63 am Montag auf 70 am Dienstag angestiegen (Stand 17:30 Uhr).
Hanau hat damit am Dienstag einen „neuen, bedauerlichen Rekordwert“ erreicht, wie Oberbürgermeister Claus Kaminsky es ausdrückt. Und er fügt hinzu: „Das sind leider keine guten Nachrichten des Kreisgesundheitsamts.“
Nun zeige sich, dass alle mit dem Main-Kinzig-Kreis zusammen in den vergangenen Tagen verabredeten Schritte zum Eindämmern der Pandemie „bitter nötig“ seien. Er hoffe sehr, dass diese Beschränkungen „in den nächsten Tagen greifen“. ...
Werde womöglich schon diese Woche die Schwelle von 75 Neuinfektionen erreicht, müsse zwingend das Land Hessen in die weitere Bekämpfung der örtlichen Pandemie mit eingeschaltet werden.
Daher erneuert Kaminsky den „dringenden Appell zu äußerster Sorgsamkeit an alle Bürgerinnen und Bürger“. Nur mit gemeinsamer Kraftanstrengung lasse sich Corona eindämmen.

Ordnungskräfte kontrollieren am Freiheitsplatz Maskenpflicht in Bussen und auf Haltestellen (25.08. 14:30 Uhr)

Polizei, Stadtpolizei, Securitykräfte und städtisches Hygieneteam haben auf dem Busbahnhof Freiheitsplatz die Maskenpflicht in den Bussen und an den Haltestellen kontrolliert. „Diese gemeinsame Aktion soll zeigen, dass wir es nicht bei wiederholten dringenden Appellen zum Tragen des Mund-Nasen-Schutzes belassen, zumal sich in den Bussen nicht immer der sonst übliche Abstand von 1,50 Metern einhalten lässt“, unterstreicht Stadtrat Thomas Morlock, in Hanau sowohl für den Verkehr als auch für die Ordnungsbehörde zuständig. ...

Vereinzelt kam es vor, dass von Maskenverweigerern in den Bussen die Personalien für einen Bußgeldbescheid aufzunehmen waren. „Die meisten hielten sich an die Vorgabe des Mund-Nasen-Schutzes“, weiß Morlock von der Kontrolle zu berichten.
„Noch nicht genug bekannt scheint zu sein, dass auch an den Haltestellen Maske zu tragen ist“, so Morlock weiter. Hier hätten die Ordnungskräfte vielfach aufklärend gewirkt. Morlock kündigte an, dass künftig auch auf den Haltestellen ein Bußgeld von 50 Euro fällig werde, wenn die Maskenpflicht nicht eingehalten wird. Die HSB hat entsprechende Hinweise zur Maskenpflicht ins Fahrgastinformationssyste an Haltestellen eingepflegt.

Positiv anzumerken sei, dass junge Menschen mit Mund-Nasen-Schutz nach weiteren Masken für Freundes- oder Familienkreis gefragt hätten, so der Stadtrat weiter. Das städtische Hygieneteam führe selbstverständlich immer einen Vorrat an Masken mit sich.
Morlock stellte anlässlich der Kontrollen nochmals klar, dass die Hanauer Straßenbahn (HSB) im Schülerverkehr „sämtliche Kapazitäten an Bussen und Fahrpersonal ausschöpft“, damit es in den Bussen nicht zu eng wird. Die HSB habe extra ältere Busse, die verkauft werden sollten, zunächst behalten.
Die HSB befördert derzeit an Schultagen insgesamt rund 26.000 Fahrgäste, in den Ferien lag die Zahl um 8000 Schülerinnen und Schüler niedriger. Zum Vergleich: Vor Corona waren es an Schultagen rund 38.000 Fahrgäste und in den Ferien 26.000.

Kaminsky: Wegen des Ernstes der Lage müssen jetzt alle die Corona-Hygieneregeln einzuhalten helfen (23.08. 13:45 Uhr)

„Jetzt zeigt sich in nicht vorhersehbarer Deutlichkeit, wie wichtig der unpopuläre Schritt war, die Demonstration zum Gedenken an den Terroranschlag vom 19. Februar am vorgestrigen Freitag Corona-bedingt untersagt zu haben.“ Hanaus Oberbürgermeister Claus Kaminsky sieht sich in seinem Vorgehen wegen der Pandemieentwicklung in Hanau „vollauf bestätigt“. Denn die Zahl der Neuinfektionen auf 100.000 Einwohner binnen der vergangenen sieben Tage ist in der Brüder-Grimm-Stadt am Wochenende auf 60 hochgeschnellt. Am Donnerstag hatte sie noch bei 36 gelegen und war am Freitag schon auf 49 gestiegen, weshalb die Stadt Hanau anlässlich des Attentats nur eine Kundgebung mit 249 Teilnehmenden auf dem Freiheitsplatz genehmigt hatte. ...
Der OB appelliert: „Nun liegt es an jeder und jedem einzelnen, in seinem Lebensumfeld mitzuhelfen, dass konsequent die Corona-Hygieneregeln eingehalten werden.“ Weitere Schritte zum Eindämmen der Pandemie werde er am Montagmorgen mit dem Main-Kinzig-Kreis beraten, dessen Gesundheitsamt auch für die Stadt Hanau zuständig ist.

Alternative zur Demonstration: Gedenkfeier in kleinem Rahmen (21.08. 22:00 Uhr)

Oberbürgermeister Claus Kaminsky hat nach seiner Corona-bedingten Absage der Demonstration zum Gedenken an den Terroranschlag vom 19. Februar in Hanau Verständnis dafür geäußert, dass die Veranstalter nach ihrem immensen Organisationsaufwand enttäuscht sind. Er dankt ihnen für das aufgebrachte Verständnis für seine Absage-Entscheidung. ...
In Abstimmung mit der Stadt Hanau findet am Samstag, 22. August, auf dem Freiheitsplatz eine Gedenkveranstaltung mit Angehörigen des Terroranschlags vom 19. Februar in kleinem Rahmen statt. „Wir unterstützen die Veranstalter nach Kräften“, sagt Oberbürgermeister Claus Kaminsky. Die Kundgebung ist auf 249 Menschen begrenzt. Die Reden beginnen um 15 Uhr.
Die Demonstration mit erwarteten 3000 bis 5000 Menschen hatte Kaminsky am frühen Abend wegen stark gestiegener Corona-Neuinfiziertenzahlen in Hanau untersagt.
 

Stark steigende Zahl an Corona-Neuinfizierten in Hanau: OB Kaminsky untersagt Samstagsdemonstration (21.08. 19:30 Uhr)

Oberbürgermeister Claus Kaminsky hat wegen der akut steigenden Zahl an Corona-Neuinfektionen die für Samstag, 22. August, geplante Demonstration zum Gedenken an die Opfer des rassistischen Terroranschlags vom 19. Februar untersagt. Er versicherte: „Sobald die Infektionsfälle wieder deutlich zurückgegangen sind, holen wir diese Trauerbekundung selbstverständlich nach.“
Der Main-Kinzig-Kreis teilte dem Oberbürgermeister am Freitagabend gegen 18 Uhr mit, dass die Zahl der Neuinfizierten je 100.000 Einwohner im 7-Tage-Rückblick in Hanau auf 49 hochgeschnellt ist. Tags zuvor hatte diese Zahl noch bei 36 gelegen. Selbst diese habe ihm schon „Sorgen bereitet“. ...
Ebenso wie Kreisgesundheitsdezernentin Susanne Simmler sei er „geschockt über die rasante Infektionsentwicklung“. Simmler und er rechnen mit einem weiteren Anstieg der Infiziertenzahl in den nächsten Tagen. Von daher sei es nicht zu verantworten, mit einer Demonstration von 3000 bis 5000 Menschen womöglich zur weiteren Ausbreitung der Pandemie beizutragen. Nicht zuletzt diene die Absage der Demonstration auch dem Gesundheitsschutz derer, die am Samstag gemeinsam der Opfer des 19. Februar gedenken wollten.
Kaminsky teilte dem Veranstalter seine Entscheidung persönlich mit. Er brachte dabei sein Bedauern zum Ausdruck, dass "die hervorragend vorbereitete Veranstaltung jetzt leider ausfallen muss" .
Das Corona-Eskalationskonzept des Landes Hessen schreibt vor, dass ab 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb der vergangenen sieben Tage in einer Region ein „konsequentes Beschränkungskonzept“ gelte. „Diese Schwelle ist nun leider im Grunde erreicht“, so Kaminsky abschließend.

Oberbürgermeister Kaminsky ermutigt Hanauer die Corona-Regeln weiterhin zu beachten (17.08.2020 11:00 Uhr)

„Ich bedanke mich bei den Hanauerinnen und Hanauern ausdrücklich für ihren besonnenen Umgang mit der Corona-Pandemie“, sagt Oberbürgermeister Claus Kaminsky am ersten Tag nach den hessischen Sommerferien. Gleichzeitig ermutigt er die Bürgerinnen und Bürger, auch weiterhin, Mund-Nasen-Schutz zu tragen, Abstand zu halten und sich an die geltenden Hygiene-Regeln zu halten. Kaminsky: „Mit aktuell 18 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb der vergangenen sieben Tage liegen wir ‚grünen‘ Bereich des hessischen Eskalationskonzeptes. Den vom Land dafür vorgesehenen ‚Routinebetrieb‘ übersetzen wir, dass wir die Lage genau beobachten.“ So ist das von der Stadt Hanau am Ende April eingesetzte Hygiene-Team weiterhin kontinuierlich mit der Stadtpolizei des Ordnungsamtes beratend unterwegs.

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In den ersten Wochen des sogenannten „Lockdown“ ab Mitte März gab es viele, zum Teil harte Einschränkungen. Kaminsky: „Zur Wahrheit gehört auch, dass wir seit Ende April in Hanau im Ausnahme-Alltag sind. Wir gehen mit der besonderen Situation um – die guten, also geringen Fallzahlen in Hanau haben uns immer darin bestärkt, sehr genau zu beobachten und da, wo es nötig war, auch Maßnahmen zu ergreifen.“ Es gebe heute keinen Grund, in Alarm-Stimmung zu verfallen. Kaminsky: „Aber ich werbe ausdrücklich dafür, dass wir alle weiterhin besonnen und wachsam mit der Situation umgehen.“

Die hessischen Sommerferien sind vorbei, fast alle hatten Urlaub, die Corona-Pandemie aber nicht, sie ist noch da. Viele Menschen sind zuhause geblieben – einige sind aber auch ins Ausland gereist. Kaminsky: „Dass man sich auch auf Reisen den Umständen entsprechend verhalten kann, sieht man an den bisher verhältnismäßig geringen Fallzahlen in Hanau. Wir beobachten weiterhin sehr genau das Infektionsgeschehen und die Zahlen, die uns das Gesundheitsamt des Main-Kinzig-Kreises täglich vermeldet.“ Der Corona-Krisenstab der Stadt Hanau hat auch während der Ferien regelmäßig getagt und ist mit Gesundheitsamt des Main-Kinzig-Kreises im ständigen Austausch. Kaminsky: „Da das vom Land Hessen beschlossene Eskalations-Konzept von der reinen Kreis-Betrachtung weggegangen ist, sind wir hier in Hanau noch stärker in der Pflicht. Unser Krisenstab beobachtet die Lage und wir sind jederzeit in der Lage, zu agieren und reagieren.“

Ebenfalls kontinuierlich war und ist das vom Krisenstab am 27. April gegründete Hygiene-Team gemeinsam mit der Stadtpolizei des Ordnungsamtes im gesamten Stadtgebiet unterwegs: Um Händler und Gastronomen, aber auch Vereine, Kirchen und andere Gruppen zu beraten – aber auch, um die gültigen Verordnungen umzusetzen. Kaminsky: „Während wir in den ersten Wochen eher aufklärend unterwegs waren, werden Vergehen jetzt konsequent sanktioniert.“ Mehr als 1500 Kontrollen wurden durchgeführt und dabei auch über 150 schwere Verstöße an den Main-Kinzig-Kreis gemeldet. Der OB: „Denn richtig und wichtig ist: Die meisten Hanauerinnen und Hanauer halten sich an die Regeln, spielen in der Mannschaft ‚FC Vorsicht‘ – aber die, die andere durch Missachtung gefährden, lassen wir damit nicht durchkommen. Der Blick in die Nachbarstadt Offenbach ist ein mahnendes Beispiel, wie schnell das Infektionsgeschehen ansteigen kann in Dimensionen, in denen gemäß den Vorgaben des Landes Hessen wieder Einschränkungen für alle Bürgerinnen und Bürgern eingeführt werden müssen. Das wollen wir zusammen mit Ihnen allen verhindern. Daher meine dringende Bitte: Tragen Sie weiterhin Mund-Nasen-Schutz-Maske, halten Sie Abstand, beherzigen Sie die Hygiene-Regeln. AHA hilft allen.“ Die Regeln und alle Neuigkeiten rund um die Pandemie, die Hanau betreffen, sind auf der Internetseite corona.hanau.de zusammengefasst.

„Den Schülerinnen und Schülern, Lehrerinnen und Lehrern und allen, die heute ins neue Jahr starten sowie allen in den Kindertagesstätten, die bereits seit 6. Juli im Regelbetrieb sind, haben wir im Rahmen unserer Möglichkeiten die besten Hygiene-Voraussetzungen geschaffen“, so Kaminsky abschließend: „Die Regeln und Verordnungen des Landes Hessen, das für Schul- und Kita-Betrieb verantwortlich ist, setzen wir um. Ich finde es richtig und wichtig, dass die Kinder wieder ein geregeltes Schul- und Kita-Leben haben und ich hoffe, dass wir keinen neuen Anstieg von Corona-Fällen haben werden.“

Neue Oper-Air-Saison im Amphitheater beginnt / Am Samstag Finale der Internet- und Live-Spielzeit (14.08.2020 11:00 Uhr)

Die Corona-Pandemie hat auch die Kultur-Schaffenden in Hanau vor große Herausforderungen gestellt: Ihre Antwort waren und sind neue Konzepte, die vom Publikum aus nah und fern sehr gut angenommen worden sind. Zunächst wurden beim "Hanau Daheim-Online-Festival" Konzerte und Lesungen im Comoedienhaus ohne Live-Publikum gegeben und ins Internet übertragen. Als eine der ersten hessischen Kommunen bot Hanau dann mit der Open-Air-Reihe "Hanau Daheim – der Sommer im Amphitheater" wieder ein organisiertes Kultur-Leben für Publikum an: Die meisten Veranstaltungen wurden zusätzlich live im Internet gezeigt – da die Spielstätte nur Platz für 249 Zuschauerinnen und Zuschauer bot. Ab kommender Woche treten dann Künstler ausschließlich vor Zuschauerinnen und Zuschauern auf, die ins Amphitheater kommen, die Kameras bleiben aus. ...
Das Finale von "Hanau Daheim – der Sommer im Amphitheater" am Samstag (15. August, 19 Uhr, Einlass und Abendkasse 18 Uhr; Eintritt 15 Euro) bestreiten die Party-Bands "Hey Kölle" und "Van Baker & Band". Besser könnte die Besetzung für diesen Abend nicht passen, denn es ist der Termin, an dem das Hanauer Weinfest stattgefunden hätte, das wegen Corona abgesagt werden musste. "Hey Kölle" wird mit den bekanntesten Partykrachern der Kölner Musikszene einheizen und die aus Hanau und Umgebung stammenden "Van Baker & Band" bringen Schlager auf die Bühne.
Bernd Michel vom Veranstaltungsbüro der Stadt: "Unter Beachtung aller Hygiene-Regeln erwarten wir ein ausgelassenes Publikum. Dass wir für diesen Sommer das letzte Mal live im Internet, auf den städtischen Facebook- und YouTube-Seiten zu sehen sein werden, stimmt mich schon ein bisschen wehmütig, weil wir dort viele, sicher auch neue Fans gewonnen haben." Während 31 Veranstaltungen aus dem Comoedienhaus übertragen worden waren, sind es 14 Live-Übertragungen aus dem Amphitheater gewesen. Michel: "Mit 1,2 Millionen Videoaufrufen allein bei Facebook und 12.498 überwiegend positiven Kommentaren sowie insgesamt fast 28.000 Stunden, die von den Zuschauerinnen und Zuschauern angesehen worden sind, sind wir sehr zufrieden sein. Unsere Idee, den Menschen das langvermisste Lebensgefühl von Live-Unterhaltung zurückzugeben, haben wir mit neuen Ideen umgesetzt. Ob und wie wir diese Hybrid-Lösung etwa ab Herbst wieder anbieten, überlegen wir. Dass sich die Zuschauerinnen und Zuschauer wieder einen normalen Kultur-Betrieb wünschen, wissen wir. Das tun auch alle, die auf und hinter der Bühne für Unterhaltung sorgen."
Ab kommender Woche starten im Amphitheater die "Open-Air Clubkonzerte" mit Auftritten von Helge Schneider, Stefan Gwildis, Bernd Stelter, Andy Ost, der Abba-Band "Waterloo", Heike & Roman Lochmann, Willy Astor, Konstantin Wecker und vielen anderen mehr. Informationen und Eintrittskarten sind online unter www.frankfurt-ticket.de verfügbar. Wegen Corona sind zurzeit auch weiterhin nur 249 Zuschauerinnen und Zuschauer im Amphitheater zugelassen.

Schule beginnt mit Normalbetrieb unter Corona-Bedingungen / Weiss-Thiel mahnt zu Achtsamkeit auch in Hanaus Kindertagesstätten (14.08.2020 11:00 Uhr)

Nach den zu Ende gehenden Sommerferien beginnt der Schulbetrieb erstmals seit dem Corona-Lockdown wieder im "Normalbetrieb unter Pandemiebedingungen", wie Hanaus Bürgermeister Axel Weiss-Thiel es nennt. Ähnlich gelte das für die Kindertagesstätten in Hanau, wenngleich in den städtischen Häusern schon seit 6. Juli Regelbetrieb herrscht – allerdings in der eingeschränkten Form der Ferienbetreuung. Der für beide Bereiche zuständige Dezernent nutzt die Gelegenheit, um allen Beteiligten für den "umsichtigen Umgang mit Hygieneregeln zur Eindämmung der Pandemie in den vergangenen Wochen und Monaten" zu danken. Gleichzeitig sei "unbedingt weiter Vorsicht geboten", um zum Herbst und Winter hin eine Zunahme von Corona-Erkrankungen zu vermeiden.
Weiss-Thiel bezeichnet es als "grundsätzlich gut", dass der allgemeine Präsenzbetrieb an Kitas und Schulen wieder beginne. Denn die Erfahrungen im Frühjahr hätten gezeigt, "dass die Begleiterscheinungen geschlossener Kitas und Schulen für Kinder und Familien immens negativ sind". Insbesondere Familien von Alleinerziehenden und Doppelverdienern, aber auch Kinder, die von ihren Eltern nicht optimal im Schulalltag begleitet werden konnten, hätten "erhebliche Nachteile" gehabt.
In den Schulen gehe es jetzt darum, "das Recht auf Bildung für alle zu ermöglichen und zugleich die gesundheitliche Fürsorge für alle nicht aus dem Auge zu verlieren". In Hessen gilt die Maskenpflicht in allen Schulen außerhalb der Klassenzimmer. Das verbiete es Schulen, Schülern oder Lehrkräften nicht, auch in den Unterrichtsräumen Mund-Nasen-Schutz zu tragen. ...
Die neuen Regelungen des Landes zum Mund-Nasen-Schutz an Schulen seien "ein Schritt in die richtige Richtung nicht nur zum Schutz der Beschäftigten". Jungen Menschen sei schwer zu vermitteln, wenn Sie in Bussen und anderen öffentlichen Orten eine Maske tragen sollen, in Schulen aber nicht. "Schade" sei allerdings, dass die hessische Landesregierung "mal wieder wochenlang eine andere Position bezog, um dann kurz vor Schulbeginn eine Kehrtwendung hinzulegen".
"Familien und Personal an Kitas und Schulen, Stadt und Staatliches Schulamt tragen nun eine hohe Verantwortung, damit Kitas und Schulen auch langfristig geöffnet bleiben können", so Weiss-Thiel weiter. Nur in einem "alltäglichen vertrauensvollen Miteinander" könne das funktionieren und mit der Beachtung der Abstands- und Hygieneregeln, was der Gesundheit der Familienmitglieder sowie der Erzieherinnen und des Lehrpersonals diene.
Die Stadt Hanau habe bisher viel getan, um den Präsenzunterricht in Schulen ebenso wie digitalen Fernunterricht nach ihren Kräften zu unterstützen. So sei die Microsoft-365-Bereitstellung einer zusätzlichen Online-Plattform zum digitalen Austausch von Lehrerpersonal und Schülerschaft von zahlreichen Schulen gut angenommen worden. Die Anstrengungen zur zügigen Umsetzung des Digitalpakts Schule seien nochmals verstärkt worden. 2000 Tabletts für Schulen zur Ausleihe an Schülerinnen und Schüler, die keine ausreichenden häuslichen Voraussetzungen haben, seien bestellt; nun sei auf eine baldige Lieferung durch das Land zu hoffen. Darüber hinaus habe die Stadt die Reinigungsintervalle in den Schulgebäuden verstärkt. Ein umfangreiches Hygienepaket habe dafür gesorgt, die Infektionsgefahr in den Schulen eindämmen zu helfen.
"Das Pandemiegeschehen lässt sich nicht planen. Bildungsverwaltung und Schulen ebenso wie Kindertagesstätten sind aber auf diese Möglichkeiten vorbereitet", versichert Weiss-Thiel. Er verweist auf ausführliche Informationen im Internet unter http://www.corona-hanau.de/.
In den Kitas sei der Regelbetrieb mit Ferienbetreuung in den vergangenen sechs Wochen "ein guter Probelauf" für den bevorstehenden Vollbetrieb gewesen. Die Hygienekonzepte hätten positive Wirkung gezeigt, sie würden regelmäßig auf der Grundlage der hessischen Vorgaben überprüft – auch dank der Mithilfe der städtischen Hygieneteams.
Weiterhin dürfen Eltern vorerst die Einrichtungen nur in begründeten, mit der Kita abgestimmten Ausnahmefällen wie Neuaufnahmen betreten. Alle Elternveranstaltungen sind nach wie vor noch nicht möglich.
Eine "besondere Herausforderung" stelle für Schulen wie für Kitas sicher die Reiserückkehr von Kindern und Eltern aus Risikogebieten dar, so der Bürgermeister weiter. Daher sei es zu begrüßen, dass sich Erziehungskräfte – genauso wie Lehrkräfte und Schulpersonal – in Hessen bis zum 8. Oktober unentgeltlich auf Corona testen lassen und diesen Test auf Wunsch nach 14 Tagen wiederholen können. Zu hoffen bleibe, dass die Testkapazitäten ausreichend seien, fügt der Bürgermeister hinzu.
Wie das hessische Kultusministerium das für die Schulen erklärt habe, so gelte der Umgang mit Erkältungssymptomen auch für Kitas: Ein alleiniger Schnupfen sei kein zwingender Grund ein Kind nach Hause zu schicken. Dazu müssten weitere Anzeichen wie trockener Husten, Fieber und allgemeine Abgeschlagenheit hinzukommen. Freilich sei in den Kitas auch bei einem Schnupfen ein kurzes Elterngespräch erforderlich. Bei mehreren Anzeichen sei ein Kontakt mit einem Kinderarzt empfehlenswert. Im Fall von mehreren Krankheitssymptomen erfolgt eine Aussetzung der Betreuung von mindestens 48 Stunden im elterlichen Umfeld.

HanauDaheim: Kinder- und Teenieaktionstage in Wolfgang (11.08.2020 15:20 Uhr)

Die Abteilung Familien- und Jugendarbeit der Stadt Hanau bietet, in Verbindung mit "HanauDaheim- der Sommer", verschiedene Spiel-, Kreativ- und Bewegungsworkshops an.
 
Am Mittwoch, 12. August, findet im Mehrgenerationenhaus Fallbach von 15 bis 18 Uhr ein Musikworkshop für Kinder von 6 bis 10 Jahren statt.
 
Ein "Street-Art" Graffiti-Workshop, der am Dienstag, 18. August an der ehemaligen Robinsonschule startet und vom vom Familien- und Jugendzentrum Wolfgang organisiert wird, richtet sich an Jugendliche von 10 bis 14 Jahren. Beginn ist 15 Uhr, planmäßiges Ende ist um 19 Uhr. ...

Am Mittwoch, 19. August, bietet das Mehrgenerationenhaus Fallbach einen Spielnachmittag für Jugendliche von 10 bis 14 Jahren. Von 15 bis 18 Uhr dreht sich hier alles um das beliebte "Werwolf"-Spiel.
 
An Mädchen von 10 bis 14 Jahren richtet sich ein Angebot im Stadtteilzentrum Süd-Ost, wo am Donnerstag, 20. August, Bewegungsspiele organisiert werden.
 
Am Mittwoch, 26. August, können Kinder von 6 bis 10 Jahren an der Geo-Caching Tour des JuBiKuz Hans Böckler Haus teilnehmen. Start ist um 15 Uhr, planmäßiges Ende ist um 17 Uhr.
 
Eine Teilnahme an den Angeboten der Aktionstage ist nur mit einer Anmeldung möglich. Anmeldungen gibt es unter www.hanaudaheim.de/sommer oder in den Häusern der Abteilung der Familien und Jugendarbeit.
 
Weitere Informationen sind im Familien- und Jugendzentrum Wolfgang, Lehrhöfer Straße 45, 63457 Hanau-Wolfgang, telefonisch unter 06181 – 574105, oder online über die Emailadresse fjw@hanau.de erhältlich.